Manthey schrammt ganz knapp am Dreifach-Erfolg vorbei …
- P1 #912 Richard Lietz, Nick Tandy
- P2 #12 Otto Klohs, Dennis Olson
- P3 #14 Adam Christo, Maro Engel, Dirk Müller, Manuel Metzger
Ein chaotischer dritter VLN Lauf ging mit einem reinen Manthey-Racing Podium, temporär, in die Geschichts-Bücher der Nordschleife. Allerdings wurden die zweit platzierten FiA-WEC Porsche Werkspiloten: Kevin Estre und Michael Christensen nach dem Rennen wegen knapp 2 Litern zu viel Sprit beim letzten Nachtanken mit einer 15 Sekunden Strafe belegt und landeten mit Ihrem Grello #911 auf P4. Dadurch rückten die Mercedes-AMG Black-Falcon #14 Crew um Maro Engel, Adam Christodoulou, Dirk Müller und Manuel Metzger aufs Podium, während Otto Klohs mit Dennis Olson im 2018 SPEC 911GT3R, ebenfalls von Manthey-Racing eingesetzt auf Platz 2 landeten. Aber der Reihe nach …
Nachdem der zweite VLN Lauf dem Eifel-Wetter mit heftigem Schneefall in der 2. Runde zum Opfer viel, war es auch bei diesem Lauf wieder einmal Petrus, der das Zepter in der Hand und über der Nordschleife hatte. Von halbtrocken bis trocken, nass bis Aquaplaning wurde den Piloten alles bei kühlen 9° serviert, was nicht gleich zu einer roten Flagge führen würde. Mit diesem Bedingungen kam die Porsche Truppe aus Meuspath am Besten zurecht, obwohl gerade auf dem #911 Fahrzeug von Christensen und Estre nicht nur das Nachtanken Platz 2 kostete sondern Estre durch einen Frühstart im Rennen schon eine Stop-and-Go Strafe abhalten durfte. Ohne besagte Fehler wäre es wie geschrieben ein reines Manthey-Racing Podium geworden. Trotz alledem Repekt zu einer grandiosen Team-Leistung, einmal für den Gesamtsieg an Nick Tandy und Richard Lietz aber vor allem eben auch an Porsche Youngstar Dennis Olson der zusammen mit Otto Klohs auf dem 2018 SPEC 911GT3R bis in die letzte Runde geführt hatte, sich den beiden neuen Fahrzeugen aus Zuffenhausen aber geschlagen geben musste.
Den Witterungsverhältnissen vielen allerhand Fahrzeuge zum Opfer. Walkenhorst verlor gleich alle drei BMW M6 GT3, Bei Getspeed kam der AMGGT3 #2 mit Tristan Vaultier, Kenneth Heyer und Jan Seyffahrt und Renger vd Zande nicht ins Ziel. Frikadelli verlor ebenfalls einen Wagen gleiches gilt für Konrad Motorsport und deren Lamborghini. Ebenfalls ein Opfer der Bedingungen wurde der zweite ROWE BMW #98 mit Philipp Eng, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen am Volant.
Die Grüne Hölle bezwungen haben auf Platz 5 Sheldon vd Linde und Nick Yelloly im Schnitzer BMW M6 GT3 #42 vor dem ROWE Racing M6 #99 mit Marco Wittmann, Jesse Krohn und John Edwards. Auf P7 kam die Nummer #6 ins Ziel, Patrick Assenheimer, Nico Bastian und Yelmer Buurman ritten Ihren Black-Falcon AMG 4 Stunden durch die Hölle, nachdem in VLN1 das Rennen schon vor der ersten Runde nach einem unverschuldeten Unfall zu Ende war. Platz 8 ging an das Falken Porsche Team mit Martin Ragginer und Dirk Werner vor einem weiteren 2018 SPEC Porsche von Frikadelli Racing mit Klaus Abbelen, Alex Müller und Felipe Laser. Platz 10 kompletiert „HULK“ der 3. Black-Falcon Renner, im unverkennbaren GreenHell green, am Steuer: Hubert Haupt, Maxi Buhk und Luca Stolz. Dahinter der erste AUDI von Phoenix Racing mit Jamie Green und Marcel Fässler.
Nach einem katastrophalen ersten VLN Lauf konnte Fabian Schiller zusammen mit Janine Hill und John Shoffner im Rooster Rojo J2Racing AMG GT3 #23 strahlend auf dem PRO-AM Podium stehen, Platz 1 für eine fehlerfreie Vorstellung und Platz 13 gesamt, Glückwunsch. Gleichfalls an Steve Jans und Vincent Kolb im 2. Phoenix Racing AUDI #5 auf Platz 2 und P 16 overall. Der dritte Platz blieb leer, da die beiden in der Kategorie gemeldeten Walkenhorst BMW die Zielfalgge nicht sahen.
Das Gesamtergebnis der VLN3 >>>
Weiter geht es in 3 Wochen am 18.-19.05. mit dem 24hNBR Qualifyikations Rennen.
Bilder © ADVIGA | GruppeC Photography | VLN