ROWE Racing gewinnt den VLN Auftakt 2019
- P1 #99 Nick Catsburg, Marco Wittmann & John Edwards
- P2 #912 Patrick Pilet & Fred Makowiecki
- P3 #98 Connor De Phillippi, Tom Blomqvist & Mikkel Jensen
Es war holpriger Start in die VLN Langstreckenmeisterschaft 2019. Das Eifel-Wetter machte alle Frühaufsteher am Samstag Morgen zu Wartenden, da es den Ring und die Nordschleife in Nebel gefangen hielt. So wurde das Qualifying nicht wir üblich um 08:30 Uhr gestartet sondern erst um 12:30 Uhr. Das Rennen selbst verschob sich auf Grund dessen auf 15:20 Uhr und wurde auf 02:45 Stunden verkürzt.
Großes und einziges Thema in der Boxengasse waren die 5% Leistungsreduktion der SP9, SPX und SP-PRO Spitzenklassen, die der DMSB und die VLN Verantwortlichen via den FIA Regelhütern den Rennteams auferlegten. Viel gebracht hat es nicht. Mit einer 8:01.192 Minuten stellte Tom Blomqvist den ROWE BMW #98 auf die Poleposition.
So fuhr Connor De Phillippi den Start der sich gegen Marco Mapelli im Konrad Lamborghini-Huracan locker durchsetzte. Bevor es das erste mal auf die Nordschleife ging krachte es allerdings im Mittelfeld ganz ordentlich. Fabian Schiller im J2Racing AMGGT3 #23 drehte und riss Earl Bamber im #911 Manthey-Racing Porsche sowie Yelmer Buurmann im AutoArenA Motorsport Black-Falcon AMGGT3 #6 aus dem Rennen. Buurmann stieg am rechten Vorderreifen des Schiller AMG auf und krachte unschön auf die Kurbs. Für beide Benz war es das sofortige Aus während der Neuseeländer den wunden neuen Porsche 911GT3R noch an die Box schleppte um im Anschluss ebenfalls aufzugeben.
Vorne konnte sich De Philippe entspannt absetzen und hatte schon nach nur 3 Runden einen Vorsprung von über 8 Sekunden auf den Konrad Lamborghini. Nach 20 Renn-Runden kamen die Huracan Mannschaft mit Franck Perera, Marco Mapelli und Michele Di Martino auf Platz 9 in Ziel während die Polesetter mit Platz 3 auf Treppchen fuhren.
Den Sieg des 65. ADAC Westphalenlaufs focht der Schwesterwagen mit der #99 und der Manthey-Racing Porsche #912 aus. Fred Makowiecki und Patrick Pilet setzten das Potential des neuen Porsche 911GT3R perfekt um und so hatte PIlet in der letzten Runde noch einen Vorsprung von über 10 Sekunden auf den dahinter fahrenden John Edwards. Das Ende einer Code 60 Phase brachte den Amerikaner an Pilet vorbei, als dieser eine grün geschwenkte Fahne übersah. Nach der Zieldurchfahrt beschwerte sich der Franzose, sein Einspruch wurden nach etlichen Minuten und Sichtungen des Videomaterials aber abgelehnt. Somit stand bei untergehender Sonne das Ergebnis fest. Der ROWE #99 auf P1 vor den Manthey-Porsche auf P2 und dem zweiten ROWE-Racing BMW #98 auf Platz 3.
Dahinter war es nicht minder spannend da sich Klaus Bachler im Falken Porsche gegen Mathieu Jaminet im neuen Frikadelli Porsche um Platz 4 stritt. Am Ende sahen Bachler und Jörg Bergmeister knapp vor Jaminet und Bathurst12h Sieger Matt Campbell das schwarzweiß karrierte Tuch. Es folgte der beste AUDI von Phoenix Racing #5 Frank Stippler und Vincent Kolb hielten die Ingelstätter Fahne hoch vor dem besten Mercedes-AMG von HTP-Motorsport. Maximilian Götz, Christian Hohenadel und Raffaele Marciello brachten die MANN-FILTER Mamba auf P7 in Ziel.
Auf Position 8 der zweite Falken Wagen, Alex Imeratori und Jens Klingmann mit Ihrem BMWM6GT3 #3 vor dem Konrad Lamborghini Huracan #7. Die Top-Ten komplettierte ein weiterer AUDI vom Team Car-Collection mit Markus Winkelhock und Christopher Haase am Volant. P11 ging an die Land-Motorsport-Mannschaft #29 mit Rene Rast, Kelvin van der Linde und Dries Vanthoor vor den PRO-AM Sieger #35, Rudi Adams, Immanuel Vinke und Jody Fannin, vor Ihrem Schwester Walkenhorst BMWM6GT3 #34, Chris Krognes, David Pittard und Lucas Ordonez. Dahinter ein weiterer AMGGT3 #24 von J2Racing mit Fabian Vettel, Philip Ellis und Indy Dontje auf P14.
Die SPX Klasse gewann, auf Gesamtrang 15, die Scuderia Cameron Glickenhaus auf Ihrem SCG003C in diesem Jahr in rot foliert mit Thomas Mutsch, Felipe Fernandez-Laser und Franck Mailleux am Steuer. Vor dem Octane126 Ferrari 488 mit den beiden Eidgenossen Simon Trummer und Björn Grossmann auf Gesamtrang 19.
Für Aufsehen sorgten die beiden Nismo GTR und die Zakspeed Viper. Letztere kam mit Jeroen Bleekemolen, Florian Strauß und Christian Mamerow auf P21 ins Ziel. Während der KCMG GTR #38 mit Christian Menzel. Alex Buncombe, Alex Fontana und Philipp Wlazik den Lauf zum testen nutzen um nur auf P112 gewertet wurden, kam der 2 Godzilla von Kondo Racing mit Tom Coronel,Takaboshi Mitsunori, Fuji Tomonobu & Matsuda Tsugio auf P13 in Ziel.
Weiter geht es mit 44. DMV-4 Stundenrennen am 13.04.2019
Bilder © ADVIGA | GruppeC Photography