Lucky No 13 – AutoArenA Motorsport gewinnt den vorletzten VLN Saisonlauf 2018 vor dem SPS Performance AMG #10
- P1 #13 Patrick Assenheimer & Dominik Baumann
- P2 #10 Edo Mortara & Renger van der Zande
- P3 #35 Hunter Abbott, Jonathan Hirschi & Jordan Tresson
Nach 28 sonnigen, trockenden Runden in der Grünen Hölle überquerten Patrick Assenheimer und Dominik Baumann im AutoArenA Motorsport by HTP Motorsport MercedesAMG GT3 #13 die Ziellinie kurz vor dem heranstürmenden und langezeit Führenden Edo Mortara im SPS Performance AMG #10 und seinem Teamkollegen Renger van der Zande. Der letzte Podiumsplatz ging an den blauen Walkenhorst BMW M6 GT3 im Playstation-Design mit Hunter Abbott, Jonathan Hirschi und Jordan Tresson.
Begonnen hat der Tag mit einem teilweise chaotischen Qualifying in dem sich der 2019 Aston Martin Vantage GT3 #56 mit Darren Turner und Maxime Martin die Poleposition sicherten, gefolgt vom AUDI R8 EVO 2019 der mit Jamie Green und Christopher Haase ebenfalls in der SPX Klasse antrat. Dem zu Folge standen in der Startaufstellung auch nicht diese beiden in der ersten Reihe, sondern der Schnitzer Motorsport BMW M6 GT3 mit “Reifen-Chef-Tester in Personalunion” – Augusto Farfus.
Als das Rennen um 12:00 freigegeben wurde krachte es schon in der ersten Runde zwischen dem gelben MANN-FILTER HTP Motorsport AMG #47 mit Indy Dontje, Maxi Buhk und Christian Hohenadel und dem Land Motorsport AUDI R8 #29 von Chrsitopher Mies und Sheldon van der Linde. Beide hatten somit nichts mehr mit der Vergabe der Podestplätze zu tun. Land Motorsport zog den AUDI nach einem weiteren Reifenschaden nach 3 Stunden frühzeitig aus dem Rennen.
Wie sich heraustellen sollte, ging es letztlich fast nur noch darum nicht in Zwischenfälle verwickelt zu werden oder dem technischen Defektteufel zum Opfer zu fallen, wie es z.B. dem Konrad Lamborghini mit dessen Motor erging – oder dem einzigen Manthey-Porsche, der krachte bei einer Code 60 Phase einem Phönix AUDI ins Heck, das Aus für Beide. Der in der PRO-Klasse gemeldete Frikadelli Porsche mit Norbert Siedler und Alexander Müller, kollidierte im Schwalbenschwanz bei einem Überholmanöver während der GetSpeed Porsche #2 nach einem unschönen Leitplankenkontakt im Bereich Eschbach abgestellt wurde.
Noch schlimmer erwischte es die beiden Wochenspiegel by rinaldi Racing Ferrari 488 GT3. Nico Menzel konnte sich im ersten Renndrittel noch mit dem SPS AMG um die Spitze gebalgt und führte zwischenzeitlich, wurde etwas später mit einem Dämpferschaden dann aber komplett nach hinten durchgereicht – während sein sein Vater Christian Menzel auf der Nordschleife heftig im Bellof-S abflog.
Fehlerfrei und konstant schnell waren der SPS Performance AMG, bei dessen Debüt auf der Nordschleife, gefahren von Renger van der Zande und Edo Mortara und der AutoArenA Motorsport AMG eingesetzt von der HTP Motorsport Mannschaft mit Patrick Assenheimer und Dominik Baumann. Dass es bei SPS nicht zum Sieg gereicht hat, lag an einer zu kurzen Boxenstop-Standzeit, was der Truppe eine Stop & Go Penalty einbrachte und Dominik Baumann an Edo Mortara auf der Start/Ziegraden vorbei ziehen ließ. Ein starker Auftritt beider Mannschaften und der erste VLN Sieg für Assenheimer & Baumann.
Erwähnenswert neben dem tollen 3. Platz der Walkenhorst Mannschaft der 4. Platz overall für die Aston-Martin Mannschaft mit Ihrem neuen Vantage V8, trotz verlängerter Boxenstopstandzeit und somit auch der Sieg in der SPX Klasse vor Jamie Green und Christopher Haase im 2019 AUDI R8 EVO auf P5 overall sowie dem besten PRO-AM / PRE auf P6 gesamt der 2. Frikadelli Porsche mit Lance David Arnold, Felipe Laser und Klaus Abbelen. VLN8 Ergebnis >>>
Das Finale der VLN Saison finden in zwei Wochen am 20.10. statt.
Bilder © ADVIGA | MercedesAMG Customer Racing