Bayrische Angelegenheit: zweimal AUDI vor BMW …
- Connor De Phillippi, Christopher Mies und Markus Winkelhock erkämpfen sich mit und für Wolfgang Land den Sieg
- Die ROWE Mannschaft um Nick Catsburg, Markus Palttala, Alexander Sims und Richard Westbrook werden Zweite
- Vor dem sicher geglaubten WRT AUDI Siegern – Marcel Fässler, Robin Frijns, Nico Müller und Rene Rast
Fassen wir 24 Stunden kurz zusammen: Ein Eifel-Klassiker wie in Hitchcock nicht besser hätte inszenieren können: 23 Stunden und 30 Minuten trockene Piste und dannach Chaos pur. Wer sich zu Regenbeginn an der falschen Stelle der Nordschleife befand, erhielt zwangsläufig komplett unbrauchbare Wetterdaten als seine Konkurrenten. Daraus resultieren Entscheidungen, die im Falle Land-Motorsport zum Sieg und im Falle ROWE BMW zu Platz zwei und beim WRT AUDI Team zu Platz drei führten.
Die Rennentscheidene Szene: Letzte Boxenstopps: Wenn sich schon „Alle“ gegen einen verschwören, bleibt nur noch das Unmögliche als maximal erfolgsversprechende Option übrig. Die Tankanlage spinnt, der Reifenwechsel klappt nicht und wenn man dann sowieso schon an der Box steht, warum dann nicht die frisch aufgezogene Intermediates wieder runter und klassische Regenreifen aufziehen. Dieses Husarenstück – war gleichsam der Schlüssel zum Erfolg. Wolfgang Land hat einen komplett verkorksten Boxenstopp zum Sieg in der Eifel umgemünzt – Chapaeu und Respekt. De Phillippi überholt in der letzten Runde alle Konkurrenten die während des Boxenstopps am AUDI #29 vorbeigezogen waren.
Dabei war “Eines” von vorn herein klar, nach dem dreifach Erfolg des Vorjahres haben die Verantwortlichen bei AMG soviel Dampf aus dem V8 genommen, dass alle AMG GT3 spätestens auf der Döttinger Höhe zu Opfern mutierten. Um so höher ist das Abschneiden der Affalterbacher Truppe mit Platz fünf, dem Vorjahressieger mit der #1, sowie dem lange Zeit an ähnlicher Position liegen silbernen HTP Motorsport AMG GT3 #50 zu werten. Letzterer fiel wie so viele andere, dem unerwarteten Regen zum Opfer.
Platz vier ging an das BMW Team Schnitzer mit Marco Wittmann, Tom Blomqvist, Augusto Farfus und Martin Tomczyk. Platz fünf an besagte Vorjahressieger vom Team Black Falcon mit Maro Engel, Adam Christodoulou, Yelmer Buurman und Manuel Metzger.