Die IMSA Daytona24 2020 waren ein Rekord-Rennen mit annähernd den gleichen Siegern wie beim Regentanz 2019: WayneTaylorRacing, BMW RLL-Racing und Lamborghini holten die Siege in Florida
- Scott Dixon, Ryan Briscoe, Kamui Kobayashi & Renger van der Zande (DPi)
- Augusto Farfus, Jesse Krohn, Chaze Mossart & John Edwards (GTLM)
- Andrea Caldarelli, Bryan Sellers, Madison Snow & Corey Lewis (GTD)
Nach dem extrem nassen Reinfall in Dubai und einem ähnlich gearteten Rennen in Florida 2019 hatte die IMSA 2020 mal richtig Glück beim Wetter. Stahlender Sonnenschein und eine 13 Stunden lange Nacht ohne besondere Auffälligkeiten zumindest was Petrus anbelangte. So kam es, dass die Teilnehmer ein Rekord nach dem anderen, bei den diesjährigen Daytona24 einfuhren. Die meisten Rennrunden unter grüner Flagge, die längste jemals gefahrene Strecke mit 833 Runden etc …
Am Ende standen erstaunlicher Art und Weiße fast wieder die gleichen Protagonisten auf den Siegertreppchen wie schon im Jahr zuvor. Den Gesamtsieg holte sich wieder Wayne Taylor Racing mit Ihrem Caddiliac DPI: Renger v.d. Zande und Kamui Kobajashi konnten sich nach 2019 auch 2020 feiern lassen, diesemal mit Scott Dixon und Ryan Briscoe mit der Renger die geasmte IMSA Saison auf der #10 bestreiten wird. Herausragend auf dem Caddilac waren sowohl der Holländer als auch der Japaner der ein unglaubliches Gespür für den Verkehr hat. Mazda war wieder schnell mit dabei. Wie schon in 2019 hatten sie aber wieder ihre Problemchen. Jedoch wurde wieder einmal feinster Prototypen-Rennsport geboten.
Eine ganze andere Schlacht lieferte die GTLM Klasse, wo ebenfalls am Ende wieder ein BMW M8 oben auf dem Podium zu finden war. Augusto Farfus durfte zum zweiten mal in Folge die Rolex entgegen nehmen während Chaze Mossart, John Edwards und Jesse Krohn sich zum ersten mal über den neuen Zeitgeber freuen durften. Es war ein 24h langer Kampf der siegreichen #24 gegen die bärenstark besetzten neuen Porsche 911RSR, die ein Doppelpodium bei der Fahrzeugpremiere einfuhren. Auf P2 landeten #BAMTHOR – 2019 IMSA GTLM Champions – Earl Bamber & Laurens Vanthor die sich den 6 Zylinder mit Mathieu Jamiet teilten. P3 ging an Nick Tandy, Fred Marko und Bathurst12hr Sieger Matt Campbell. Dahinter folgte auf P4 die neue Corvette C8R mit Antonio Garcia und Jordan Taylor die das gelbe Mittelmotorbeast gemeinsam mit Nicky Catsburg über die Distanz brachten.
Am heftigsten ging in der GT Daytona zur Sache. Nach einem unfassbaren Duell der GTworldCH Champions Andrea Caldarelli gegen Marco Mapelli, holte Caldarelli am Ende den Sieg für die PaulMillerRacing Truppe gegen den GTR Magnus Racing Lamborghini. Zwar hat das Grasser Team den 3. Sieg in Folge knapp verpasst, dennoch konnte man in beiden Lagern feieren, holte man doch für Lamborghini den 3. Sieg in Folge. Auf dem Podium standen neben Cadarelli, Corey Lews und die IMSA Saisonkutscher Madison Snow & Bryan Sellers, gefolgte von Mapelli der sich den V10 mit Andy Lally, John Potter und Spencer Pumpelli teilte. Auf P3 kam der einzige AUDI R8 im Feld von WRT Racing mit den Vorjahessiegern: Rolf Ineichen und Mirko Bortolloti, sowie Daniel Morad und Dries Vanthoor.
Mal abgesehen von den vielen spannenden Zweikämpfen, brannte noch der Damen Huracan von GearRacing aus, was Katherine Leege soverän meistere. Den Start des Jahres lieferte hingegen Frankie Montecalvo der in seinem Lexus RCF von ganz hinten das Rennen aufnahm. Noch vor der ersten Haarnadelkurve im Infield hatte er 6 Position gut gemacht. Am Ende landete die Lexus RCF GT3 #12 auf P12.
Wie schon 2019 geht es nun für viele Fahrer direkt weiter von Florida nach New South Wales. Dieses Wochenende strartet am Mount Panorama der Auftakt der Intercontinental GT Challenge, mit den Bathurst12hours …
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