Porsche Doppelsieg zum Saisonauftkat mit dem neuen 911RSR bei den 4h Silverstone
- P1 #91 GianMaria Bruni & Richard Lietz | Manthey Racing
- P2 #92 Kevin Estre & Michael Christensen | Manthey Racing
- P3 #97 Maxime Martin & Alex Lynn | Aston Martin Racing
Der FIA WEC Saisonauftakt verlief bei den Prototypen wie nicht anders zu erwarten war. Ein ungefährdeter Doppelsieg für die beiden Toyota Hybrid-Renner. Im internen Duell der Japaner konnten sich Kamui Kobayashi, Jose Maria Lopez und Mike Conway gegen Kazuki Nakajima, Sébastien Buemi und Brendon Hartley durchsetzten.
Etwas spannender ging es mal wieder bei den GTE Fahrzeugen zu. Zwar schmerzt das Fehlen der FORD GT und der BMW M8 GTE Boliden, doch davon ließen sich die verbliebenen Hersteller nicht aufhalten. Nach 4 Stunden war es ein Doppelsieg für den neuen Zuffenhausener 911RSR-19 die sich gegen den Aston-Martin Vantage GTE #97 durchsetzten konnten. GianMaria Bruni und Richard Lietz steuerten Ihren 911RSR #91, vor Ihren Markenkollegen aus dem Manthey-Racing Team auf der #92 Kevin Estre und Michael Christensen, als Erste über die Ziellinie. Zwar kamen Alex Lynn und Maxime Martin am Ende der Zuffenhausener Band immer näher, zu einem wirklich Angriff reichte es letztlich aber nicht mehr. Auf P4 kamen James Calardo und Ale Pier Guidi auf dem AF Corse Ferrari #51 in Ziel vor Nicki Thiim und Marco Sorensen im zweiten Vantage GTE #95. Miguel Molina, der von Daniel Serra bei der GTworldCH USA in Watkins Glen ersetzt wurde hatte Pech nach einer kollision mit einem Prototypen und schied nach 75 zusammen mit Davide Rigon aus. (Btw – In den USA waren Serra und Toni Vilander in beiden 90Min Rennen siegreich)
Bei den Amateuren ging der Sieg an die AF Corse Ferrari Mannen: François Perrodo, Emmanuel Collard und Neuzugang Nicklas Nielsen. Der Silber-Rang ging an Paul Dalla Lana, mit seinen neuen Teamkollegen Ross Gunn und Darren Turner. Auf Platz 3 auf dem Podium standen: Olivier Beretta, Motoaki Ishikawa und Kei Cozzolino vom japanischen MR Racing Team. Bester nicht Ferrari wurde der GULF Racing Porsche #86 mit Michael Wainwright, Benjamin Barker und Andrew Watson auf P4. Etwas deprimiert schauten am Ende die FIA WEC Neueinsteiger Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Felipe Fragga aus der Wäsche, die aufgrund der nicht Teilname am Qualifying mit einer Runde Rückstand aus der Boxengasse starten mussen. Ein Defizit, dass man innerhalb von 4 Stunden selbst mit einem Regenschauer dazwischen einfach nicht mehr aufholen konnte. Platz 10 am Ende.
Nächster Stop der WEC ist Fuji in Japan mit einem 6 Stunden Rennen am 04.10.2019