Lamborghini erringt einen historischen Doppelsieg in GTD, während Porsche nach den Sebring1000 auch die Sebring12 in der GTLM PRO Klasse gewinnt.
- P1 #31 P. Nasr, E. Curran, P. Derani – Action Express [DPI]
- P1 #911 P. Pilet, N. Tandy, F. Makoviecki – Porsche [GTLM]
- P1 #11 R. Breukers, M. Bortolotti, R. Ineichen – Grasser Racing [GTD]
Was der WEC bei den Prototypen fehlt hat die IMSA mit der DPI Klasse komplett perfektioniert. Zwar standen am Ende nur Cadillac auf dem Podium, aber das lag lediglich daran, dass die ACURA und MAZDAS schwächelten. Großen Respekt für geniale 12 Stunden pure Endurance Action an die Action Express Truppe im Wheelen DPI #31 mit Felipe Nasr, der den Grundstein zum Sieg schon im Nassen ersten Viertel des Rennens legte, Eric Curran und Pipo Derani. Auf P2 landeten die Rolex24 Sieger von WayneTaylorRacing #10 Renger van der Zande, Jordan Tayler und Matthieu Vaxiviere vor dem 2. Action Express DPI #5 von Joao Barbosa, Brendon Hartley und Filipe Albuquerque.
Kommen wir zum historischen Teil des Wochenendes. Nach dem Daytona Sieg für Grasser Racing, holt sich die österreichische Truppe im Huracan GT3 EVO #11 mit Rolf Ineichen, Mirko Bortolotti und Rik Breukers den zweiten Sieg in Folge, in der GTD Klasse. Auf P2 auf dem Podest ein weiterer Renner aus Bolonga: Das Magnus Racing Team #44 mit John Potter, Spencer Pumpelly und Andy Lally, den Lamborghini Werksfahrer Bortolotti in den letzten 1.5 Stunden nicht wirklich abschüttlen konnte. Das langezeit trockene Rennen, wurde klassen-übergreifend spannend, als Bill Auberlen im Turner Motorsport BMW M6GT3 #96 15 Minuten vor Schluß mit einem Dämpferschaden liegen blieb und eine Safety-Car Phase auslöste. Bortolotti und Lally nuzten diese für sich, während Christopher Mies ganz kurz vom letzen Podest-Platz träumen konnte, diesen dann aber an Toni Vilander im Weather-Tech Racing Ferrari #63 wieder verlor. Somit komplettierte das Podium mit Vilander noch Cooper Mac Neil und Jeff Westphal. Auf P4 die Land Motorsport Mannen auf dem AUDI R8 #29, mit Chries Mies, Daniel Morad und Ricardo Feller. Auf Platz 5 kam der Wynns Racing MercedesAMG GT3 #33 von und mit Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Felippe Fragga ins Ziel. Patrick Long sicherte sich, Patrick Lindsey & Nicholas Boulle, mit einem grandiosen Schlusssprint im Park Place Porsche 911GT3R #73 den 6 Platz vor den beiden Meyer Shank ACURA NSX.
Von der Polepostion gestartet hatten Patrick Pilet, Fred Markoviecki im nassen, wie auch Ihre Kollegen im zweien Brumos gebrandeten 911RSR massiv Probleme. Zwischenzeitlich lagen beide GTLM Porsche sogar eine komplette Runde zurück. Erst bei abtrocknender Strecke holten die Schwaben das Maximum aus ihren Mittelmotorrennern, und begannen einen fullminate Aufholjagd. In den letzten zwei Rennstunden hatte Nick Tandy dann das Messer zwischen den Zähnen und eroberte einen Platz nach dem Anderen. Die Pechvögel waren die 11.5 Stunden lang führenden Ford GT #67 Kutscher um Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon, die beim letzten Saftey-Car nicht nur die Führung verloren, sondern nach einem Dreher, am Ende mit Platz 6 abgewunken worden. Auf Platz 2 kam das Schwesterfahrzeug #66 mit Dirk Müller, Joey Hand und Sebastien Bourdais vor der gelben Corvette C7R #3 mit den SuperSebring Doppelstartern: Jan Magnussen, Antinio Garcio und Mike Rockenfeller. P4 ging an die RLL Racing BMWM8 #24 Mannschaft mit Jesse Krohn, Connor de Phillippi und Philipp Eng, die langezeit vorne mit dabei waren, am Ende aber Opfer Ihrer Tankstrategie wurden.
Am 12.-13.04. geht es in Long Beach mit dem Bubba Burger Grand Prix weiter.
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