Cal8H: HubAuto Corsa vor GruppeM & Park Place
- P1 #027 Nick Foster, Tim Slade & Miguel Molina
- P2 #999 Maxi Buhk, Maxi Götz, Raffaele Marciello
- P3 #911 Romain Dumas, Mathieu Jaminet, Sven Müller
Das zweite Rennen der Intercontinenal GT Challenge auf dem Weathertech Raceway – Laguna Seca endete nach 327 Runden mit einem Distanz-Rekord und einem dominaten Sieg des HubAuto Corsa Ferrari 488 #27. Der einzige, privat eingesetzte, Ferrari im Feld verwieß mit Miguel Molina, Tim Slade und Nick Foster die großen Werke auf die Plätze. Auf Platz 2 kam der GruppeM Mercedes-AMG #999 mit Maxi Buhk, Maximilian Götz und Raffaele Marciello ins Ziel. Auf dem letzten Podiumsplatz standen die Park Place Motorsports Porsche #911 Piloten: Romain Dumas, Mathieu Jaminet & Sven Müller. Knapp am Podest vorbei kamen die WRT AUDI #10 Mannen Dries Vanthoor, Christopher Haase und Frédéric Vervisch durchs Ziel gefahren, gefolgt vom ersten Überrundeten: dem Schnitzer-Motorsport BMW M6 GT3 mit Markus Tomczyk, Chaz Mostert und Augusto Farfus am Volant. Das es für die Münchner nicht zu mehr gereicht hat, lag auch an einer Durchfahrtsstrafe für Tomczyk, der beim Anbremsen der Corkscrew Corner Markus Winkelhock im Land Motorsport Audi R8 #29 in einen Dreher schob. Platz 6 ging an den zweiten Mercedes-AMG #888 der GruppeM Racing Mannschaft mit Luca Stolz, Maro Engel und Yelmer Buurman. Auf P7 sahen die 2018 Sieger Chris Mies und Kelvin van der Linde zusammen mit Markus Winkelhock das schwarz-weiß karierte Tuch. Walkenhorst Motorsport beendete das Rennen mit Christian Krognes, Mikkel Jensen und Nicky Catsburg auf Poistion 8 vor dem ersten KCMG Nismo GTR #18 mit Olivier Jarvis, Alexandre Imperatori und Edoardo Liberati. Der Strakka-Racing AMG #43 mit Christina Nielsen, Dominik Baumann und Adam Christodoulou kompletierten die Top-Ten.
In diesem acht Stunden „Sprint“-Rennen ging es schon am Start heftig um die Positionen. So verloren die Polesetter des Honda Motul Racing Teams mit Mario Farnbacher am Steuert, hier Position um Position, bedingt durch einen fehlerhaften Reifendruck. Während Miguel Molina zur gleichen Zeit den Grundstein für den späteren Ferrari-Sieg legte. Ebenfalls exzellent gestartet war Maxi Buhk der von P10 auf Platz 4 nach vorne kam. Alex Buncombe im KCMG Nismo GTR #35, gewann den Start gegen den Honda, brannte in Lap 5 mit 01:24:287 die schnellste Rennrunde in den Asphalt, musste wenig später wegen des zerstörten Front-Splitter am Nissan das Rennen vorzeitig beenden. Das Honda/Acura Team hatte ebenfalls mit technischen Problemen zu kämpfen beendete das Rennen auf Platz 13.
Selbst ein defekter Schlagschrauber beim ersten Boxenstopp, konnte die HubAuto Corsa Mannschaft nicht bremsen. Nach knapp zweieinhalb Rennstunden setzte sich das Team an der Spitze fest und behaupteten diese bis zum Schluß in dominater Manier. Mit über 10 Sekunden Vorsprung konnte Nick Foster die Schluß-Attacken von Raffaele Marciello im GruppeM AMG #999 jederzeit kontern.
Zu den Pechvögeln dieses Rennens zählten zweifelsohne die langjährigen Bentley-Boys auf der #107: Jules Gounon, Steve Kane und Jordan Pepper, sie stolperten von einem technischen Problem zum Nächsten. Während die Bathurst12hour Sieger: Dirk Werner, Dennis Olsen und Matt Campbell nach 168 Runden, in der Spitzengruppe liegend, ihren neuen 911GT3R Wright Motorsport Porsche #912 mit elektronischen Problemen abstellen mussten. Ebenfalls im Pech und bis in die 148 Runde extrem erfolgreich unterwegs, war der zweite Strakka Mercedes-AMG #44 mit Gary Paffett, Lewis Williamson und dem amtierenden IntGTC Champion Tristan Vaultier.
Mit Platz zwei in Californien und Platz drei in Australien führen die GruppeM Mercedes-AMG #999 Kutscher: Buhk, Götz und Marciello nun die Fahrerwertung an und Dank der Punkte des auf Platz 6 gewerteten Schwesterfahrzeuges auch die Markenwertung.
Am 25. – 28.07. geht es zum Intercontinental GT Challenge & Blancpain GT Series Saison-Highlight den Total 24 Hours of Spa nach Belgien.
Bilder © IntGTC / Dirk Bogaerts | HubAuto Corsa / Steven Vigar