WayneTaylorRacing, RLL-Racing und Grasser Racing schwammen in Daytona zum Sieg
- Fernando Alonso, Kamui Kobayashi, Jordan Taylor & Renger van der Zande (DPi)
- Augusto Farfus, Philipp Eng, Connor de Philippi & Colton Herta (GTLM)
- Rolf Ineichen, Christian Engelhardt, Mirko Bortolloti & Rik Breukers (GTD)
Es war ein grandioser 57 Lauf der Rolex24 Hours at Daytona. Bis neun Stunden vor Schluß der Regen die Regie übernahm. Bis dahin boten die Teams exzellten Rennsport der Spitzenklasse. Ganz gleich ob in der GTD, GTLM oder bei den DPi Prototypen, spannende Zweikämpfe gefolgt von strategischen Boxenspielen zeichneten die ersten 15 Stunden aus. In einem Langstecken-Klassiker in dem traditionell eine der längsten Nachtphasen der Saison durchfahren wird, gab es alles was das Motorsport-Fan-Herz begehrt.
Neben großartigen neuen Fahrzeugfolierungen passierte in den ersten Stunden soviel, das wie die vielen einzelnen Geschichten garnicht wiedergeben können. Bemerkenswert war u.a. die Performance der Mazda Team Joest Truppe zu Beginn, die beide Fahrzeuge durch technische Probleme verlor, oder die unfassbaren Zweikämpfe von Fernando Alonso und Philippe Nasr in Ihren beiden Cadillac DPi, sowohl bei trockener als auch später bei nassen, fast unfahrbaren Bedingungen.
Als neun Stunden vor Schluss der Starkregen die Rennstrecke heimsuchte dauerte es nicht lange bis die Rennleitung nach mehreren Aquaplaning Ausrutschern das Rennen ein erstesmal abbrach. Die Erinnerungen an die 24hNBR 2018 wurden beim ein oder anderen Zuschauer geweckt, wobei in der Eifel eher der Nebel als der Starkregen das Problem war.
In den GT Klassen ging es wie immer munter zwischen den verschiedenen Herstellern hin und her, sowohl bei den Werkswagen, von FORD, Porsche, Ferrari und BMW als auch in der GTD Klasse wo u.a. auch ACURA und LEXUS noch mit vertreten waren. Nachdem das Rennen nach der ersten roten Flagge wieder aufgenommen wurde, dauerte es nicht lange bis Petrus erneut das Zepter übernahm und die Rennleitung 2 Stunden vor Schluss zwang einen weiteren Rennabbruch ein zu leuten. In der kurzen Zeit zwischen beiden rot Phasen, war gefühlt jeder der Wagen mindestens einmal neben der Strecke oder stoß bei unfassbar schlechten Sichtverhältnissen mit anderen Kontrahenten zusammen. So zerlegte u.a. Toni Vilander seinen Scuderia Corse Ferrari am Heck des Blackswan Raing Porsche 911GT3R … Fred Makoviecki schlug bei Chip Ganassi Ford #66 beim Anbremsen in Turn1 ein etc … Die logische Konsquenz war die besagte zweite rote Flagge.
10 min vor Ablauf der 24 Stunden wurde das Rennen dann entgültig abgewunken, was dazu führte das die Reihenfolge vor dem zweiten Rennabbruch auch die letzendliche Wertung wiederspiegelte. Hier fanden sich nun die RLL Racing Mannen im BMWM8 GTE #25 auf Platz 1, der GTLM Wertung wieder, die Ihren Sieg dem kürzlich verstobenen Schnitzer Motorsport-Chef Charly Lamm widmeten, als auch die Grasser-Racing Truppe, die nach 2018 auch 2019 die Sieger in der GTD Wertung stellten.
Für viele der Fahrer geht es dieses Wochenende am Mount Panorama direkt weiter mit dem Auftakt der Intercontinental GT Challenge, den Bathurst12hours …
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