Aston Martin gewinnt beide GT Klassen deutlich bei den 6hFuji
- P1 PRO – #95 Nicki Thiim & Marco Sørensen | Aston Martin Racing
- P2 PRO – #92 Kevin Estre & Michael Christensen | Manthey Racing
- P3 PRO – #97 Maxime Martin & Alex Lynn | Aston Martin Racing
- P1 PROAM – #90 Jonny Adam, Charlie Eastwood, Salih Yoluc
- P1 PROAM – #83 François Perrodo, Emmanuel Collard & Nicklas Nielsen
- P1 PROAM – #57 Ben Keating, Jeroen Bleekemolen & Felipe Fraga
Um es gleich mal wieder vorweg zu nehmen, es war erneut ein Doppelsieg in der LMP1 für Toyota, trotz Zusatzgewicht holten Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im TS050 #8 den Sieg vor Ihren Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria im Wagen mit der #7. Somit steht es nach dem Sieg bei den 4h Silverstone nun 1 zu 1 für die beiden japanischen Renner. In der LMP2 feierte das RACING TEAM NEDERLAND #29 mit Frits van Eerd, Giedo Van der Garde und Neuzugang Nyck De Vries, Ihren ersten Sieg. Den größten Teil zum Erfolg lieferte der frisch gebackene Formel2 Champion, der einen sensationellen Einstand feierte und grandiose Zeiten in den japanischen Asphalt brannte.
Massiv Grund zur Freude gab es auch bei der Aston-Martin Racing Truppe die in der PRO Wertung mit dem „Dane-Train“, Nicki Thiim und Marco Sorensen, souverän den Sieg einfuhren und dem Schwester-Fahrzeug #97 auf P3 landeten. Maxime Martin und Alex Lynn zeichneten dafür verantwortlich. Beim Fall der schwarzweiß karierten Flagge hatte der Vantage GTE #95 eine komplette Runde Vorsprung auf die Manthey-Racing #911RSR #92 mit Kevin Estre und Michael Christensen. Es war der erste Sieg für die Nordmänner seit Ihrem Sieg in Shanghai vor fast 12 Monaten. Mit P2 bauten die Porsche Mannen Estre und Christensen Ihre noch junge Führung in der Tabelle aus. P4 ging an James Calado und Ale Pier Guidi im AF Corse Ferrari 488 GTE #51 vor Ihren Team Kollegen auf der #71 Davide Rigon und Miguel Molina. Auf P6 folgten Richard Lietz und GianMaria Bruni.
In der PRO-AM stand ebenfalls eine Aston-Martin Truppe ganz oben auf dem Podest. Salih Yoluc, Jonny Adam und Charlie Eastwood wurden in Ihrem roten TF Sport Vantage GTE #90 nach 208 Runden als Erste abgewunken. Dahinter folgten mit ebenfalls einer Runde Rückstand die AF Corse Mannen im Ferrari 488 #83: François Perrodo, Emmanuel Collard und Nicklas Nielsen. Auf Platz 3 kamen die „eigentlichen“ Polesetter von Project_1 Racing: Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Felippe Fraga im Porsche 911RSR #57. Dass das Trio als letzte das Rennen am Mount Fuji aufnehmen musste lag an einem Türverschluss der nicht den Statuten der FIA entsprach. Darüber ließe sich nun trefflich streiten, da dieses Bauteil nachweislich keinen Einfluss auf die Performance des Zuffenhausener Renners hat, aber Regeln sind nunmal Regeln. Gleiches gilt für die spätere Disqualifizierung des Jota Racing Oreca der bei der Nachkontrolle des Rennens seinen Platz 2 wegen es defekten Not-Aus-Schaltes einbüßte.
Anyway, es waren grandiose 6 Stunden in Japan und wir freuen uns auf die 4h Shanghai am 8 November.