AUDI Doppelsieg sichert IntGTC Hersteller Titel für die Bayern – Tristan Vaultier ist Fahrer Champion & Kenny Habul ist Bronze Fahrer Champion auf MercedesAMG.
- AUDI IntGTC Hersteller Champion
- Tristan Vaultier – IntGTC Fahrer Champion /// MercedesAMG
- Kenny Habul – IntGTC Bronze Fahrer Champion /// SunEnergy1 Racing
Zieleinlauf:
- P1 #29 Christopher Mies, Christopher Haase, Kelvin vd Linde
- P2 #19 Dries Vanthoor, Markus Winkelhock, Robin Frijns
- P3 #175 Maro Engel, Maximilian Buhk, Tristan Vaultier
Mit einem grandiosen Finale, im californischen Monterey, verabschiedet sich die Intercontinental GT Challenge (IntGTC) in die Winterpause. Wieder einmal waren es die Ingolstätter, die es in Laguna Seca zu schlagen galt. Sie holten die Polesetter, den Doppelsieg und damit den Hersteller-Titel in Folge. Kelvin van der Linde, Christopher Mies und Christopher Haase gewannen die Cal8H auf dem Land Motorsport AUDI #29, und das mit zwei Durchfahrtsstrafen. Ein schnelles und beständiges Fahrzeug waren hier lediglich die Basis für des Erfolges – Die Renn-Strategie war der entscheidende Faktor, den die Land Motorsport Truppe wie keine andere perfektioniert hat. Ebenfalls auf dem Treppchen auf P2 die WRT Mannen Markus Winkelhock, Robin Frjins und Dries Vanthoor, vor dem AMG Performance Sunenergy1 Racing MercedesAMG #175 mit Maro Engel, Maxi Buhk und dem IntGTC Driver Champion Tristan Vaultier.
In der ersten Rennhälfte sahen MercedesAMG und Bentley nach den stärksten Fabrikaten aus. Bentley brachte ihre Nr. 8 mit einer brillianten, antizyklischen Strategie immer wieder an die Spitze des Feldes. Andy Sousek „versenkte“ den Briten beim Überholen später an einem BMW M4 GT4.
Der 2. Titelanwärter, Raffaele Marciello, führte zusammen mit Maxi Götz und Lewsi Williamson das Rennen souverän an, bis die letzte Gelbphase die Schwaben komplett auf dem falschen Fuß erwischte. Ein Strategiefehler, spülte den grün schwarzen STRAKKA AMG #43 fast ans Ende des GT3 Feldes und Marciello, versuchte alles um wieder nach vorne zu kommen. Bis auf P4 ging das auch ziemlich glatt. Erst beim Überholversuch des AUDI #17 mit Sheldon van der Linde, wollte der Italiener einfach zu viel und schubste Beide in den Sand neben der Strecke. Zwar konnten sowohl der AMG als auch der AUDI weiterfahren – nur sah Raffaele nun nichts mehr und durch die fehlenden Kühlleistung durch den Staub verlor der AMG V8 erheblich an Leistung. Am Ende kam die Nr. #43 auf P7 ins Ziel und Marciello wurde 3. in der Fahrer-Meisterschaft hinter Christopher Haase.
Ein eher unauffälliges Rennen fuhren Maxi Buhk, Maro Engel und Tristan Vaultier, die mit Rang 3 auf dem Podium standen und Vaultier so den Fahrer-Titel sicherten. Während das Schwesterfahrzeug mit der #75 ein eBerg und Talfahrt der Gefühle erlebte. Luca Stolz qualifizierte den Wagen auf P4 und fuhr auch den Start, übergab den AMG an Teaminhaber Kenny Habul der mit dem PPM Lamborghini #46 kollidierte und sich dabei die Lenkung zerstörte. Am Ende fuhren Luca Stolz, Mik Grenier und Kenny Habul die erforderlichen 70% der Renndistanz, ganz knapp nach Hause.
Tim Pappas, Jeroen Bleekemolen & Patrick Long kämpften nach einem frühen Reifenschaden 7:15 Stunden mit einem demolierten Porsche – P10 am Ende. Während der 2. Porsche mit Romain Dumas, Dirk Werner und Fred Markoviecki auf P4 landete.
PRO-AM ging mit einem Doppelsieg für MercedesAMG an STRAKKA #42 mit Nick Leventis, David Fumanelli & Felipe Fraga vor dem DXDT Racing AMG #63 mit Ryan Dalziel, Mike Hedlund & David Askew. Das Podium komplettierten Shinya Michimi, Brandon Gdovic & Steve Dunn im PPM Lamborghini #46.
Nächstes Jahr in Australien geht es mit den Bathurst 12 hours vom 31.01 – 03.02 weiter. Durch den neuen Kalender findet das Rennen in Monterey schon im Frühjahr statt.
Bilder © IntGTC | Porsche | MercedesAMG | AUDI