IMSA Petit Le Mans – 1. Sieg für den aktuellen Porsche 911RSR in GTLM und gleichfalls der erste Sieg für die Weathertech Racing Ferrari Crew in Road Atlanta 2020 …
IMSA Monterey – 2. Sieg für den aktuellen Porsche 911RSR mit Earl Bamber, & Laurens Vanthoor, verhintert nicht die frühzeitige Team- & Fahrermeisterschaft für die neue Corvette C8R – Jordan Taylor & Antonio Garcia reicht P2 in Laguna Seca zum GTLM Titel 2020
GTLM P1 #911 Laurens Vanthoor & Earl Bamber
GTLM P2 #3 Jordan Taylor & Antonio Garcia
GTLM P3 #911 Nick Tandy & Fred Makowiecki
GTD P1 #86 Matt McMurry & Mario Farnbacher
GTD P2 #96 Robby Foley & Bill Auberlen
GTD P3 #56 Anvaro Parente & Trent Hindman
IMSA Monterey waren einmal mehr spannende 240 Minuten multicalss racing. Wie nicht anders zu erwarten war ging es in Laguna Seca wieder um die Reifen und den Spritverbrauch. Bei allerbestem Rennwetter gingen dann auch alle Rennklassen pünktlich auf die Strecke.
Kurz vorweg ein brillianter ACURA Dopplesieg inkl. Stallorder 3min vor Schluß bescherrte der Penske Mannschaft nicht nur einen Doppelsieg sondern nun auch die Führung in der Meisterschaft, die sich Ricky Taylor und Helio Castroneves von Renger vd Zande und Ryan Briscoe im WRT Cadillac schnappten. Aus Rengers post race, bad hair, Instagram Story Podecast war denn auch der Grund für Ihr mittelmäßiges Abschneiden zu erfahren. WRT hat seit nun mehr 2 Rennen einen Bug irgendwo im Prototypen, den man schnellstmöglichst finden sollte.
Unabhängig davon ging es vor allem in den GT Klassen herrlich zur Sache. Generell ist es auf dem Weathertech Laguna Seca Raceway extrem schwer zu überholen, was zu teilweise langatmigen hinterher Fahrten führte. Nichts desto weniger konnten die SPA24h Sieger Earl Bamber und Laurens Vanthoor endlich Ihren ersten Sieg im neuen Porsche 911RSR #912 feiern. Dies verhinderte allerdings nicht die frühezeitige Team- & Fahrermeister für die neue Corvette C8R – Jordan Taylor und Antonio Garcia sicherten sich den Fahrertitel mit Platz 2 und mit Platz 6 für Tommy Millner und Oliver Gavin war auch die Teammeisterschaft für Corvette Racing perfekt. Platz 3 ging an den in Petit Le Mans erfolgreichen 911RSR #911, mit Nick Tandy und Fred Makowiecki am Steuer. Am Rande sei noch bemerkt, das Oliver Gavin den Helm nach den Sebring 12 hours als Vollzeit Chevy Kutscher an den Nagel hängen wird. Für die Langstreckenrennen des IMSA Kalenders stehe er aber sehr gerne noch zur Verfügung. Kein wirkliche Glanzleistung lieferten die beiden Münchner M8 Dick-Schiffe mit P5 und P6 am Ende des GTLM Feldes.
Einen weiteren Grund für ACURA/Honda lieferte die GTD Klasse, in der mit Mario Farnbacher und Matt McMurry nicht nur die Sieger in Ihrem NSX #86 für Meyer Shank Racing auf dem Podest standen auch der Heinricher Racing ACURA #57 mit Alvaro Parente und Trent Hindman kam auf P3 ins Ziel. Einzig Bill Auberlen und Robby Foley verhinderten in Ihrem Turner Motorsport BMW M6 GT3 #96 einen Doppelsieg. Grundsätzlich brachte die letzte Safety-Car Phase kurz vor Schluß das Feld nochmals sehr eng zusammen, sparte dem ein oder anderen Teilnehmer, klassenübergreifend wohl noch einen Boxenstopp und sorgte selbstverständlich für einen Amtlichen Schlußspurt. Hier war gegen Mario Farnbacher kein Kraut gewachsen, der Deutsche brachte den ACURA souverän ins Ziel. Anders hinter dem Turner BMW hier schnappte sich in der 3 letzten Runde noch Alessandro Balzan P3 von Trent Hindman der wohl ziemlich mit seinen Michelin Reifen zu kämpfen hatte. Allerdings hielt die Freude bei der Scuderia Corse nicht lange da Balzan den Ferrari in Turn1 nach Start/Ziel nach einem unschönen unverschuldeten Manöver von Patrick Long in einem Dreher versetzte. Die Rennleitung entschied sich für einen Rennunfall im Überrundungswirrwarr der Klassen. Auf P6 besagter Patrick Long mit Ryan Hardwick im Wright Motorsport Porsche #16 der sich dem The Heart of Racing Aston Martin #23 von Roman De Angelis und Ian James und dem GRT Magnuss Lamborghini Kutscher Andy Lally und John Potter, gesclhagen geben musste. Auf Platz 7 kam Alessandro Balzan ins Ziel vor dem ersten LEXUS RCF #12 von Frankie Montecalvo und Townsend Bell. Dahinter Gar Robinson und Lawson Aschenbach im AMG GT3 #74 vor Spencer Pumpelly und Robin Ferroil im AUDI R8 von Team Hardpoint. Platz 11 und damit der Sieg in der Weathertech Sprint Cup Challenge ging an den weziten AVS Lexus RCF #14 mit Jack Hawksworth und Aaron Telitz.
Das Finale der 2020 IMSA Weathertech Sportscar Championship findet vom 11.11. – 14.11.2020 mit dem Sebring 12 Stunden statt.
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