IMSA MotulGP – 5. Sieg für Corvette Racing, Jordan Taylor & Antonio Garcia auf der C8R #3, Bill Auberlen & Robby Foley für Turner in GTD…
GTLM P1 #3 Jordan Taylor & Antonio Garcia
GTLM P2 #24 John Edwards & Jesse Krohn
GTLM P3 #25 Connor de Phillippi & Bruno Spengler
GTD P1 #96 Bill Auberlen & Robby Foley
GTD P2 #16 Patrick Long & Ryan Hardwick
GTD P3 #16 Roman de Angelis & Ian James
Nun wir hatten 2020 schon ziemlich heftige Regenrennen, aber die 100min IMSA MotulGP auf der Charlotte Motorspeedway werden wohl vielen in Erinnerung bleiben. Nicht nur, das es erst mit einer Stunde Verspätung, wegen heftigem Regen los ging, Nein eigentlich auch, weil der Kurs wie ein Straßenkurs im Oval auf Sterioiden daher kommt. Es ist ein wenig wie Bathurst am Mount Panorama, nur des es nicht hoch und runter geht, dafür hat Charlotte ziemlich eindrucksvoll geneigte Oval-Kurven im Angebot. Was beide Strecken eint, sind die Mauern, kein Fehler bleibt ungesühnt. Dies erfuhr Laurens Vanthoor schon im Qualifying qie auch Tim Bechtolsheimer auf dem Heinricher Racing Acura.
Ungeachtet dessen ging es um 03:05 CEST Zeit auf die Strecke, Polesetter Taylor konnte sich zu Beginn ein wenig von Fred Marko absetzen, bevor dieser von Jesse Krohn im #24 M8 überholt wurde, Auch Bruno Spengler versuchte im 2. BMW am Porsche sein Glücke drehte sich hierbei und landete in Mitten des GTD Feldes wieder. In Runde 4 konnte Krohn dann Taylor überholen während beide Werksporsche Bekannschaft mit den besagten Mauern machten. Während der 1. Gelbphase kamen alle GTLM Fahrer an die Box und übergaben an Ihre Co-Piloten. Es ging nun zwischen den BMW und Corvette Piloten munter hin und her bis 10min vor Schluss Millner mit der #4 C8R im Eingsang der Boxengasse, nach einem Einschlag, zum stehen kam. 6Min vor Rennende gab es nochmals Grün, wobei sich an der bis dato gefundenen Reihenfolge nichts mehr änderte. Garcia & Taylor, vor Krohn & Edwards geflogt von Spengler und de Phillippi – das war auch alle GTLM Fahrzeuge die die Zielflagge sahen.
In der GTD konnte Polesetter Aaron Telitz zunächst Robby Foley in Schach halten, bis dieser sich in einem Dreher früh verabschiedete. Nächster Verfolger zu diesem Zeitpunkt Matt McMurry im #86 NSX. Auch hier sorgten die mießen Bedingungen für amtliche Platzwechsel. Erst als Bechtolsheimer seinen NSX in einer der vielen Mauern versenkte und es mal wieder Gelb gab sortierte sich das Feld ein wenig. Allerdings hielt dies wie gewöhnlich in der GTD Klasse bis maximal zu den ersten Boxenstopps bei denen die Pro-Fahrer die GT3 Boliden übernehmen.
Und wieder einmal waren es die LEXUS Mannen die Ihren Boxenstopp vergeigten, so kam Jack Hawksworth der den Führenden #14 RCF übernahm nur als 6. wieder auf die Strecke.
Und wie so oft, zahlt sich Geduld und Gelassenheit manchmal dann doch aus. So waren es am Ende die erfahrensten Piloten die die Podiumsplätze in der der GTD Klasse einfuhren. Allen voran Bill Auberlen, der seinen 61. Sieg feiern durfte, gefolgt von Patrick Long im Wright Motorsport Porsche #16 und Ian James, der das erste Podium für The Heart of Racing Aston Martin Vantage in der IMSA Series sicherte. P4 ging an Townsend Bell und Michael de Quesada im #12 LEXUS, vor Alvaro Parente und Mikhail Gikhberg im NSX #57. Robe Ferriol und Spencer Pumpelly brachten Ihren Hartpoint Racing Audi auf P6 ins Ziel vor Mario Farnbacher & Matt McMurry im NSX #86. Hawsworth und Aaron Telitz folgten auf P8 vor Jeff Kingsley und Paul Holton im Compass Racing McLaren und zu guter letzt Gar Robinson und Lawson Aschenbach im #74 AMGGT3.
Bereits diese Woche geht es in der IMSA weiter mit einem wirklichen Langstreckenklassiker. Petit LeMans in Road Atlanta steht auf dem Progamm und dann sind auch die Prototypen wieder mit am Start …
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