Bill Auberlen schreibt Geschichte als erfolgreichster Fahrer in der IMSA Serie mit nun 61 Siegen. In GTLM gewinnt mal wieder Corvette mit der C8R – Jordan Taylor und Antonio Garcia sichern Corvette den 4. Sieg in Folge …
- P1 #3 Jordan Taylor & Antonio Garcia
- P2 #25 Connor de Phillippi & Bruno Spengler
- P3 #911 Fred Makoviecki & Nick Tandy
- P1 #96 Bill Auberlen & Robby Foley
- P2 #86 Mario Farnbacher & Matt McMurry
- P3 #74 Gar Robinson & Lawson Aschenbach
Woohoo Folks, was war das für ein geniales Rennen ..? Und das ganz ohne Wetter Kapriolen – bestes Rennwetter in Virginia bei der MichelinVIR – einem der wenigen reinen GT Rennen der IMSA Series.
Und ja, durch ein paar BoP Anpassungen wares in der GTD Klasse kein Durchmarsch für LEXUS wie in den Rennen zuvor, sondern, das Feld der unterschiedlichen Hersteller und Fahrzeug-Konzepte ist noch enger zusammen gerückt. Nun gibt es auf dem Virginia Raceway nicht nur eine lange „Gerade“ sondern deren mehr oder weniger drei, was konzeptionell bedingt sowohl in der GTLM als auch in der GTD Klasse für BMW spricht. Dies schmälert allerdings in keinster Weise die grandiose Leistung von Robby Foley, der den Grundstein für den 61. Sieg von Bill Auberlen in seinem souveränen 1. Doppelstint legte. Foley überholte schon am Start die Polesetter von Compass Racing und ließ sich auch von den 3 Safety-Car Phasen nicht aus dem Konzept bringen. Als er den Turner Motorsport BMW M6 #96 an Bill Auberlen übergab lagen diese bereits amtlich in Führung. Bill musste sich im Anschluss mehrer Angriffe von Mario Farnbacher erwehren, behielt letztendlich verdient die Oberhand und fuhr seinen, sage. und schreibe 61. Sieg nach Hause. In der letzten Stunde entbrannte ein harter Kampf um Platz 2, Mario Farnbacher im MeyerShankRacing Acura #86 verbremste sich beim letzten Angriff auf Bill Auberlen und kam im Anschluss hinter Bryan Sellers im Paul Miller Racing Lamborghini #48 und Lawson Aschenbach im 74GT AMGGT3 #74 wieder auf die Strecke. Am Ende wares es dann Matt McMurry & Farnbacher der den NSX auf P2 ins Ziel brachte, vor den Rückkehrern in die Serie Madison Snow und Bryan Sellers und Gar Rabinson und Lawson Aschenbach im AMG. Wobei der Lamborghini am Sonntag nachträglich, wegen eines zu großen Tankvolumens, diqualifiziert wurde.
In der GTLM Klasse ging es ebenfalls heiß her. Das Pech an der Backe hatten mal wieder die Core-Autosport Porsche 911RSR. Nach nicht einmal 20min erwischte es Fred Makoviecki im #911 mit einem Reifenschaden hinten links, was zu einem ausplanmäßigen Boxenstopp führte. Diesen konnte er in der 1. SC Phase wieder zurückerobern, allerdings nur, weil er keine frischen Michelin Pellen aufziehen ließ. Auf Platz 2 zu dieser Zeit das Schwesterfahrzeug mit Laurens Vanthoor, der sich heftigen Angriffen von Connor de Phillippi ausgesetzt sah und seinen 911 beim ersten Stopp an Earl Bamber übergab. Wobei die Pechsträhne hier erst richtig Fahrt aufnahm für die beiden … bei der #912 lösste sich der Heckdiffusor was am Ende zu mehreren ausplanmäßigen Boxenstopps führte – P5 am Ende für die Beiden. Während Nick Tandy noch P3 nach Hause brachte.
Davon und von der BoP Anpassungen gegen die Corvette C8R unbeeindruckt holten, wie schon im Regenchaos von Road America, wieder Jordan Taylor und Antonio Garcia den Sieg in der Klasse. Auf Platz 2 brachte Bruno Spengler die grandiose Vorarbeit von Connor de Phillippi nach Hause vor dem besagten 911RSR Nr. 911. P4 ging an an die 2. Corvette #4 mit Oliver Gavin und Tommy Millner vor BAMTHOR im #912 und dem mit Lenkungsschaden zuerst liegengebliebenen und dann wieder ins Rennen geschickten 2. BMW M8 #24 mit Jesse Krohn und John Edwards.
So kann es gerne am 04.-06. September in Road Atlanta beim nächsten wirklichen Endurance Race über 6 Stunden, nach den Rolex24, weitergehen …
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