Sahlens6HRS war die lang ersehnte Erlösung für das Team Joest Racing – Der erste Sieg, als Doppelsieg, für den Mazda RT24-P …
- P1 #55 Jonathan Bomarito, Harry Tincknell, Olivier Pla
- P2 #77 Oliver Jarvis, Tristan Nunez, Timo Bernhard
- P3 #6 Juan Pablo Montoya, Dane Cameron – Acura DPI
GTLM
- P1 #911 Patrick Pilet, Nick Tandy – 911RSR
- P2 #03 Jan Magnussen, Antonio Garcia – C7R
- P3 #67 Ryan Briscoe, Richard Westbrook FORD
GTD
- P1 #86 Trent Hindman, Mario Farnbacher, Justin Marks
- P2 #96 Dillon Machavern, Bill Auberlen, Robey Foley
- P3 #63 Toni Vilander, Cooper MacNeill, Jeff Westphal
So sehr wie sich Toyota ihren ersten Sieg in Le Mans herbei sehnte, so ähnlich ging es dem Mazda Motorsport Team Joest in der IMSA Series. Mit dem Doppelsieg bei den Sahlens6HRS fiel die ganze Anspannung, Arbeit und Hoffnung vom Team ab und es wurde gefiert wie selten in der Pitlane. Die Truppe, hatte in den letzten Jahren immer wieder herbe Rückschläge hinnehmen müssen und auch in diesem Rennen schleppte die siegreiche #55 Mannschaft einen weitwunden Mazda ins Ziel – Gratulation und absolut wohlverdient! Dieser Meinung waren am Ende alle im Fahrerlager wie man den zeitnahen Gratulationen aller Mitbewerber auf Twitter und Instagram entnehmen konnte. Emotionaler Motorsport par excellence. Neben der Joest Truppe auf dem Podium waren Juan Pablo Montoya und Dane Camerlon mit Ihrem Penske ACURA DPI auf Platz 4 der erste Cadillac von WTR mit Renger vd Zande und Jordan Tayler.
Der 6 Stunden Marathon startet um 15:45 MEZ bei besten Bedingungen, mit einem heftigen Unfall in der 1. Runde. Tommy Millner kam mit Laurens Vanthoor in den Esses zusammen und knallte bei hohem Tempo in die Leitplanken. Das nachfolgende Feld der GTLM und GTD Fahrzeuge konnte größtenteils ausweichen bis auf Ben Keating der im Wynns-Racing AMGGT3 durch den Reifenneben der Corvette nichts sah und Millner rechts mitnahm. Das Aus für Beide nach nur 30 Sekunden.
In der GTLM Klasse war es einmal mehr ein Zuffenhausener 911RSR der den Sieg extrem knapp vor der Corvette Hause fuhr. Patrick Pilet und Nick Tandy überquerten die Zielline mit nur wenigen Zehntel-Sek. vor Jan Magnussen und Antonio Garcia. Auf Platz 3 der #67 FORD GT von Richard Westbrook und Ryan Briscoe vor dem Schwesterfahrzeug von Dirk Müller und Joey Hand. Das Rennen war über die gesamte Zeit in dieser Klasse gezeichnet von mehreren Führungswechseln wobei hier die BMW Truppe mal wieder ohne ein zählbares Resultat nach Hause geht. Connor De Phillippi und Tom Blomqvist M8 entzündete sich bei letzten Boxenstopp während Jesse Krohn und John Edwards am Ende die Puste ausging. Auf P5 sahen die beiden das schwarz-weiße Tuch.
Einen ebenfalls knapp Zieleinlauf hatten Mario Farnbacher, Trent Hindman und Justin Marks in Ihrem ACURA NSX #86 zu verzeichnen, da Bill Auberlen im seinem letzten Stint das rechte Pedal bis zur Ölwanne seines BMW M6 GT3 #96 durchdrückte. Platz2 ging somit an die Turner Motorsport Truppe mit besagtem Auberlen, Robby Foley und Dillon Machavern. Platz 3 ging an die Scuderia Corse Equipe mit Toni Vilander, Copper MacNeill und Jeff Westphal am Volant des Weathertech Racing Ferrari 488 GT3 #63. Die Damen Mannschaft mit Christina Nielsen, Katherine Legge und Bia Figueiredo verfehlten in Ihrem gelbschwarzen ACURA #57 das Podium nur knapp.
Von Watkins Glen aus geht es für die IMSA Truppe nun zum Canadian Tire Motorsport Park (Mosport) wo bereits an diesem Wochenende der nächste Rennen ansteht.
Bilder © Marcel Langer | Mazda Motorsport | Ford | Porsche | BMW