IMSA MichelinVIR – Doppelsieg für Porsche #911 und #912 sichert Porsche die Hersteller Meisterschaft in GTLM – Bleekemolen und Keating holen Sieg für AMG
GTLM
- P1 #911 Nick Tandy, Patrick Pilet – 911RSR
- P2 #912 Earl Bamber, Laurens Vanthoor – 911RSR
- P3 #3 Jan Magnussen, Antonio Garcia – Corvette
GTD
- P1 #33 Ben Keating, Jeroen Bleekemolen
- P2 #86 Mario Farnbacher, Trent Hindman
- P3 #63 Cooper MacNeill, Toni Vilander
Nach mehreren verregneten Trainings-Sessions und einem halbwegs trockenen Qualifying ging es dann bei bestem Wetter um 19:30 CEST auf den Virginia international Raceway zum letzten IMSA MichelinVIR Rennen bei dem lediglich beide GT Klassen am Start sind.
Mit einem genialen Start von Platz 6 kommend, rasste Patrick Pilet fast am kompletten GTLM Feld in seinem 911RSR #911 vorbei und sicherte mit diesem Manöver den späteren Sieg gegen den von der Poleposition gestarten Schwesterwagen aus Zuffenhausen mit Laurens Vanthoor und Earl Bamber am Steuer. Wie immer in Virginia sind zwei Faktoren hier entscheidend für den Sieg, zum einen der Spritverbrauch als auch ein möglichst sanfter Umgang mit den Michelin Pellen. Beides beherrschten die Porsche mit bravour. Trotz einer späten Safety-Car Phase bei der Katherine Leege Ihren Meyer Shank Racing ACURA NSX, bei hoher Geschwindkeit, wegen eines Reifenschadens in die Leitplanken setzte, fuhren die beiden 911RSR fast Ihr eigenes Rennen. Auf dem verbliebenen Podiumsplatz fanden sich Antonio Garcia und Jan Magnussen wieder. Vor den RoadAmerica Siegern im #67 Ford GT von Ryan Briscoe und Richard Westbrook und dem Schwesterfahrzeug #66 von Joey Hand und Dirk Müller. Die BMWs fanden auch in Virginia nicht wirklich ins Rennen und belegten die letzten Plätze.
Um Welten spannender ging es in der GTD Klasse zu, wo Zach Robichon seinen PORSCHE #9 auf die Poleposition stellte, diese Position im Laufe des ersten Renn-Drittels aber an die LEXUS verlor, die wiederum mit technischen Problemen zu kämpfen hatten. So war es neben vielen genialen Duellen am Ende ein exzellenter Manöver von Jeroen Bleekemolen gegen Mario Farnbacher das dem Niederländer und Ben Keating den Sieg sicherte. Auf P2 Farnbacher und Teamkollege Trent Hindman, die damit wichtige Punkte im Meisterschaftskampf einfuhren, vor Toni Vilander und Cooper MacNeill im WeatertechRacing Ferrari 488 #63, die den Pfaff-Porsche in den letzten Runden noch abfangen konnten.
Weiter geht es in der IMSA in knapp 3 Wochen in Laguna Seca vom 15.-16.09., während wir die GTD Sieger schon dieses Wochenende beim WEC Saisonauftakt in Silverstone wieder sehen können. Bleekemolen und Keating teilen sich einen Project1 911RSR mit Felippe Fragga …