Nach Long Beach der 2. Streich von BAMTHOR (Earl Bamber & Laurens Vanthoor) bei der IMSAatMO …
- P1 #912 Earl Bamber, Laurens Vanthoor – Porsche [GTLM]
- P2 #3 Jan Magnussen & Antonio Garcia – Corvette [GTLM]
- P3 #911 Patrick Pilet & Nick Tandy – Porsche [GTLM]
Bei besten Wetterbedingungen ging das komplette IMSA WeatherTech SportsCar Championship Feld am Sonntag Mittag, auf dem Mid-Ohio Sports Car Corse, ins Rennen. Die Tage zuvor waren geprägt von mehr als ausreichend Regen und so hatte bis zum WarmUp niemand die Chance die Strecke bei trockenen Bedingungen zu befahren. Die amerikanische Old-School Strecke ist mit nur 2.258 Milen und 13 Kurven extrem eng, dennoch und oder gerade deswegen bietet sie sehenswerten Rennsport der Spitzenklasse.
Von P2 gestartet konnte sich Laurens Vanthoor in seinem ersten Stint zeitnah am Ford GT #66 von Sebastien Bourdais und Dirk Müller vorbei arbeiten und hielt die Position gegen allerlei Angriffe von Jan Magnussen. Vanthoor übergab den 911RSR zeitnah an Earl Bamber der sich im Anschluss mehrmal mit Antonio Garcia konfrontiert sah. Auch mit vorne dabei waren zu Beginn die beiden RLL Racing BMW M8 die Connor De Phillippi und Tom Blomqvist auf P4 und John Edwards & Jesse Krohn auf P6 nach Hause brachten. Man of the Race war aber Nick Tandy, der seinen 911RSR #911 nach einem sensationellen Frühstart von Partick Pilet, nach einer Durchfahrtstrafe mehr oder weniger vom Ende des kompletten Feldes bis auf den letzten Podiumsplatz nach vorne peitschte. Auf Platz 5 sahen Richard Westbrook und Ryan Briscoe die Zielflagge, während Dirk Müller und Sebastien Bourdais mit Ihrem reichlich zerpflückten FORD GT #66 auf P7 ins Zeil kamen.
In der GTD Klasse holte wie im Jahr zuvor LEXUS seinen ersten Sieg. Dieses Jahr mit Richard Heistand und Jacke Hawksworth im Aim Vasser Sullivan RCF GT3 #14. Vor dem Meyer Shank Racing ACURA NSX #86 mit Trent Hindman und Mario Farnbacher. Farnbacher führte das Rennen bis ca 10 Minuten vor Schluss an, verbremste sich einmal und schon war Hawksworth in die Lücke und durch die Lücke. So hielten die ACURA Flagge am Ende der siegreiche Penske DPI mit Dane Cameron und Juan Pablo Montoya hoch. Die sich seinerseits mit den bärenstarken Joest Mazda DPI #77 von Oliver Jarvis und Tristan Nunez auseinander setzten mussten. Am Ende P1 für ACURA und mit P2 von Jarvis und Nunez und P3 für Jonathan Bomarito und Ryan Hunter Reay ein Doppelpodium für die Mazda-Truppe.
Auf Platz 3 in GTD fuhren die Lamborghini Mannen Bryan Sellers und Ryan Hardwick im Paul Miller Racing Huracan GT3 Evo #48. Sie profitierten allerdings vom späten Ausrutscher von Scott Hargrove der seinen PFAFFMotorsports 911GT3R zuvor in die Leitplanken setzte. Im Pech diesesmal auch die Wynn-Racing Mannen nachdem Ben Keating zuerst massiv Plätze verlor diese wieder erkämpfte und den AMGGT3 #33 dann an Jeroen Bleekemolen übergab, der sich in seiner Outlap hinter einem Dpi verschätzte und frontal in diesen krachte. Noch schlimmer erwischte es die Turner Motorsport Mannschaft, da Robby Foley nach mehr oder weniger einer Runde unsanft von einem Kontrahenten aus dem Rennen geschoben wurde.
P4 in GTD ging an Patrick Long & Marco Seefried im ParkPlace Porsche #73 vor dem 2. AVS LEXUS #12 mit Townsend Bell und Frank Montecalvo. Auf Platz 6 kamen Alex Riberas und Will Hardeman im Moorespeed AUDI R8 #19 ins Ziel gefolgt von Toni Vilander und Cooper MacNeil im Scuderia Corse Ferrari #63 … Auf P8 ging an Andy Lally und John Potter im Magnus Lambo #44 vor Ryan Dalziel und Parker Chaze im AUDI R8 #8. P10 für das Damenteam Christian Nielsen und Katherine Legge im CAT ACURA #57 vor dem LSR Racing AMGGT3 #74 von Gar Robinson und Lawson Aschenbrach. Der CompassRacing McLaren 720SGT3 #76 mit Paul Holton und Matt Blumb ist 82 Runden gelaufen und wurde als 13 gewertet.
Weiter geht es in der IMSA mit dem Chevrolet Detroit Grand Prix am 31.05. und 01.06 …