Wow – What a epic Race! 6h SPA 2019 GT Racing vom aller, aller Feinsten!
- P1 #97 Maxime Martin & Alex Lynn | Aston Martin Racing
- P2 #51 James Calado & Ale Pier Guidi | af corse Ferrari
- P3 #92 Kevin Estre & Michael Christensen | Manthey Racing
Um es gleich vorweg zunehmen – Toyota hat, wie nicht anders zu erwarten war, das Rennen souverän gewonnen. Ferando Alsonso, Sebastien Buemi & Kamui Kobayashi siegten und damit ist Toyota bei den LMP1 gleichfalls Team-Champion wie auch die Manthey-Racing Porsche Truppe in der GTE-PRO. Herzlichen Glückwunsch! Manthey-Racing hat es dem 3. Platz von Kevin Estre und Michael Christensen zu verdanken, wobei bis in die letzte Runde Richard Lietz und Gian Maria Bruni noch vor dem Schwester-Fahrzeug lagen. Eine nicht mehr angetretene Drive-Through Strafe versetzte Sie am Ende auf P8. Aber gerne der Reihe nach …
Dieses sensationelle Rennen war nicht nur wegen Petrus an Spannung kaum zu überbieten, es waren die Fahrer, denen neben den Offiziellen ein großes Kompliment gebührt. Egal ob Schneefall, Starkregen oder Hagel, am Ende sahen alle Starter auch die Zielflagge.
Mal wieder ging es in der GTE-PRO Klasse am heftigesten zur Sache. Hier führte je nach Streckenbeschaffenheit mal ein BMW vor einem Porsche und einem Ferrari und keine 15 min später waren diese am Ende des Feldes, da sich die Strecke wieder komplett geändert hatte. Einzig die selten an der Spitze an zu treffenden FORD GT kamen mit diesen Bedingungen überhaupt nicht klar. Am Ende war es der AstonMartin Vantage GTE #97 von Maxime Martin und Alex Lynn, der sich knapp aber verdient den Sieg holte, vor dem af corse Ferrari #51 von James Calado und Ale Pier Guidi sowie Kevin Estre und Michael Christensen im Porsche #92. Abgewunken wurden Letztere allerdings hinter dem Schwesterfahrzeug, das bei der einzigen Red-Flag am Ende noch eine Drive-Through Strafe hätte antreten müssen, da sie Runden vor dem letzten Safety-Car den Spirit of Race Ferrari in der Busstop-Schikane unschön rausgedreht hatten. Als Vierte kamen die BMW MTEK Crew #82 mit Antonio Felix da Costa und Augusto Farfus ins Ziel, vor dem Polesetter FORD GT #67 von Harry Ticknell und Andy Priaulx. Gefolgt von Sam Bird und Davide Rigon im zweiten Ferrari #71 auf P6 vor dem ramponierten #95 Vantage GTE von Nicki Thiim und Marco Sorensen. P8 ging an den zweiten 911RSR #91 und P9 an den zweiten MTEK BMW M8 #81 von Martin Tomczyk und Nick Catsburg. Auf P10 sahen die FORD GT #66 Mannen: Stefan Mücke und Olivier Pla das schwarzweiß karrierte Tuch.
In der GTE-AM war es nicht weniger spannend. Am Ende kam die Proton-Dempsey Racing Mannschaft mit Ihrem #911RSR #77 am Besten mit den Bedingungen zu recht. Christian Ried, Riccardo Pera und Matt Campbell holten den Sieg vor dem TF Sports Aston Martin #90 von Charlie Eastwood, Euan Hankey und Salih Yoluc. Der letzte Podiumsplatz ging an die Clearwater Racing Ferrari Mannen #61: Luis Perez-Companc, Matteo Cressoni und Matt Griffin. Auf P4 der angesprochene Spirit of Race Ferrari von Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Altmeister Giancarlo Fisichella. Jörg Bergmeister, Egidio Perfetti und Patrick Lindsey brachten den Project 1 Porsche 911RSR #56 auf P5 ins Ziel. Dahinter Paul Dana Lana, Pedro Lamy und Matthias Lauda im AstonMartin Vantage GTE #98.
Einen sehenswerten 6 Minuten Highlight Clip der WEC haben wir unterhalb …
Das Finale der FIA WEC SuperSeason 2018/2019 findet am 15. – 16.06.2019 mit den 24h von Le Mans statt.
Bilder © AMR | PORSCHE | BMW | FERRARI | FORD / Drew Gibson