Beim IMSA Petit LeMans 10h Klassiker auf der Road Atlanta gibt es traditionell reichlich Gewinner, Pokale, Titel und Meister.
- P1 – [P] #10 Renger vd Zande, Jordan Taylor & Ryan Hunter Reay
- P1 – [GTLM] #911 Patrick Pilet, Nick Tandy & Frédéric Makowiecki
- P1 – [GTD] #63 Daniel Serra, Cooper MacNeil & Gunnar Jeannette
IMSA CHAMPIONS 2018:
- [P] #31 Felipe Nasr & Eric Curran – Action Express
- [GTLM] #3 Oliver Gavin & Jan Magnussen – Corvette Racing
- [GTD] #48 Madison Snow & Bryan Sellers – Paul Miller Racing
10 Stunden Spannung pur bis in die vorletzte Kurve – denn exakt dort ging dem bis dato führenden Action-Express Cadillac Mannen der Treibstoff aus – so gewann nach einer 15 Rennen dauernden Durststrecke mal wieder der WayneTaylorRacing Cadillac SPI Mannschaft mit Renger van der Zande, Jordan Taylor und Ryan Hunter Reay. Felipe Albuquerque, Tristan Vautier und Christian Fittipaldi rollten am Ende auf P4 über die Ziellinie. Der 2. Action-Express Cadillac holte zwar nur P8 dies reichte allerdings für Felipa Nasr und Eric Curran zur Meisterschaft.
Nicht nur bei den Protoypen waren die 10 Stunden gespickt mit Dramen und hochkarätigem Rennsport. Auch und gerade in der umkämpften GTLM Klasse ging es mächtig zur Sache. Den Sieg feierten hier, die im Retro-Design des legendären 911 GT1 von 1998 angetretenen Le Mans und Petit LeMans Sieger Wagens, Patrick Pilet, Nick Tandy und Frédéric Makowiecki, Tandy fuhr hier den gefühlt längsten Stint seines Lebens und sicherte den Zuffenhausenern somit den Sieg. Mit dem Podium standen auf P2 die Corvette Mannen: Tommy Millner, Marcel Fässler und Oliver Gavin vor dem schwarzen #24 BMW M8 von Jessse Krohn, John Edwards und Chaz Mostert. Zuerst das Renngerät in die Wand setzen und dennoch Meister werden, dieses Kunststück gelang Antonio Garcia in der zweiten Corvette #3 – mit kalten Reifen hatte Garcia den Wagen 90 Minuten vor Schluss in die Wand gesetzt, die gelben C7.R in die Pitlane gebracht und dort von den Corvette Racing Mannschaft wieder in Stand setzten lassen. Das es am Ende zum Titel reichte war dieser Wahnsinnsleistung in der Box zu verdangen, so wurden die Jungs noch als Achte gewertet. Auch die Tatsache, dass Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon den #67 FORD GT nur auf Platz 5 ins Ziel brachten. Ford holte die Hersteller Meisterschaft und den NAEC* Titel mit dem Schwesterfahrzeug #66 – Dirk Müller, Joey Hand und Sebastien Bourdais.
In der GTD waren es die Scuderia Ferrari Mannen Daniel Serra, Cooper MacNeil & Gunnar Jeannette die den Sieg nach Hause fuhren. Dahinter sicherte sich es Katherine Legge mit Alvaro Parente und Trent Hindman den zweiten Platz, was Katherine leider nicht zum Gesamttitel im ACURA NSX GT3 #86 reichte, da die Paul Miller Racing Jungs im #48 Lamborghini Hurancan von Madison Snow und Bryan Sellers ebenfalls aufs Podest fuhren. Somit ging nicht nur Platz 3 an Madison Snow und Bryan Sellers sondern auch der Gesamttitel + die Herstellerwertung auch Dank des 24h Daytona Sieges der Grasser-Racing Jungs. Den NAEC Titel holten zum zweiten mal in Folge Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Luca Stolz für Bill Riley Motorsport auf MercedesAMG.
Wir freuen uns hier schon wie Bolle auf den Roar Before am 04. – 06.01.2019 und die anstehende IMSA Saison mit dem neuen Reifen-Partner Michelin in allen drei Wertungs-Klassen.
Bilder © ACURA | AMG | Porsche | Corvette Racing | IMSA