FORD & BMW gewinnen die Sahlens 6h to the Glen
GTLM Ergebnis:
- P1: FORD #66 Dirk Müller & Joez Hand
- P2: Corvette #3 Antonio Garcia & Jan Magnussen
- P3: Porsche #911 Nick Tandy & Patrick Pilet
GTD Ergebnis:
- P1: BMW #96 Markus Palttala Don Yount & Dillon Machavern
- P2: ACURA #86 Katherine Legge & Alvaro Parente
- P3: Lamborghini #48 Bryan Sellers & Madison Snow
Um es gleich vorweg zu sagen, es war eine einzige Hitzeschlacht. Und wirklich jeder der nach den sechs Stunden in Watkins Glen die Zielflagge sah, durfte sich wie ein Sieger fühlen. Mal wieder endete ein Langstrecken-Rennen der IMSA Series so knapp wie fast immer und das diesmal nicht nur in den beiden GT Klassen, wo es durch die exzellente BoP schon fast zur Gewohnheit wird. Dieses Mal war es auch bei den Prototypen wirklich knapp. Es wurde ein Doppelsieg für die LMP2 Chassis – siegreich waren auf der #99 Mikhail Goikhberg, Chris Miller und Stephen Simpson vor #54 Jon Bennet, Colin Braun und Romain Dumas, der dem ACURA #6 mit Juan Pablo Montoya, Simon Pagenaud und Dane Cameron am Steuer, noch Platz 2 in der vorletzten Kurve abnahm.
Watkins Glen, in der Nähe von New York gelegen, ist eeine ziemliche Highspeed Strecke. Wobei es kaum wirklich gerade aus geht, dafür besteht der Kurs aus vielen Hochgeschwindikeitskurven. Dies liegt konzeptionell bedingt vor allem den flachen FORD GT. So war es auch beide GT die von P1 und P2 ins Rennen gingen und zu Beginn auch eine soveräne Führung aufbauen konnten. Nach den ersten Boxenstopps, Gelbphasen und mit stetig steigenden Temperaturen liess dieses Performance Vorteil zu sehens nach. Was zuerst nicht Corvette in die Hände spielte sondern vielmehr den beiden Porsche. Über weite Strecken des Rennens war es ein offener Kampf dieser 3 Hersteller um den Sieg mit ganz leichten Vorteilen für FORD. Das schwarzweisse Tuch sahen Joey Hand und Dirk Mueller im #66 FORD knapp vor den gelben Corvette #3 Jungs, Antonio Garcia und Jan Magnussen, sowie dem Porsche #911 mit Nick Tandy und Patrick Pilet.
In der GTD Klasse ging es über die komplette Distanz der 6 Stunden ebenfalls sehr eng zu. Hier waren es vom Start weg zuerst die beiden LEXUS von 3GT Racing die im Qualifying das Tempo vorgaben, sich im Rennen allerdings nie wirklich vom Feld absetzen konnten. Am Ende kam der rote Nr. 15 Lexus auf P4 ins Ziel nach ein paar Strafen vor dem ebenfalls mit zwei Strafen belegten besten Mercedes AMG #33 von Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Luca Stolz. Der zweite Lexus mit Dominik Baumann und Kyle Marcelli fiel mit Benzinpumpen Problemen aus. Klasse von P2 gestartet war der Land Motorsport AUDI R8 mit Christopher Mies und Sheldon von der Linde, zwar blieb man zu Mitte des Rennen einmal auf der Strecke stehen, konnte sich bis in die letzte 3/4 Stunde wieder ganz nach vorne kämpfen, wurde dann aber mit gleich zwei Strafen belegt und zog darauf hin den AUDI #29 demonstrativ in Führung liegen aus dem Rennen. Gleichfalls mit vorne dabei waren der Michael Meyer ACURA #86 mit Katherine Legge und Alvaro Parente die Platz 2 nach Hause brachten knapp vor dem Paul Miller Racing Lamborghini #48 mit Madison Snow und Bryan Sellers am Steuer. Wohl verdient mit einen fehlerfreien Auftritt und zum ersten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Podium standen: Markus Palttala, Dillon Machavern und Don Yount für Turner Motorsport in Ihrem gelb blauen BMW M6 GT3 #96.
Bereits am kommenden Wochenende den 07. – 08.Jul startet die IMSA den MOBIL1 Sportscar Grand Prix auf dem Canadian Tire Motorsport Park in Bowmanville