Ford & Aston Martin siegreich bei den 6hSpa
- PRO: FORD #66 gewinnt vor dem Porsche #91 & dem Ferrari #71
- AM: Doppelsieg für Aston Martin #98 vor #90 und dem Ferrari #61
- LMP1: Doppelsieg für Toyota & 1. Podium für Fernando Alonso
Der Auftakt der FiA WEC Super-Season fand in den sechs Stunden von Spa Francorchamps einen würdigen Auftakt und würdige Gewinner. Sechs Stunden lang und über 148 Runden lieferten sich insgesamt zehn Fahrzeuge von fünf Herstellern in der GTE-Pro-Klasse zahlreiche Zweikämpfe. Siegreich waren am Ende: Stefan Mücke, Olivier Pla und Billy Johnson im Chip Ganassi Racing FORD GT #66 vor dem Porsche #91 mit Kévin Estre und Michael Christensen und dem AF-Corse Ferrari #71 mit Sam Bird & Davide Rigon. In der GTE-AM Kategorie war es ein Doppelsieg für den alten Aston-Martin Vantage. Ganz knapp auf P1 kamen Mathias Laude, Pedro Lamy und Paul Dalla Lana ins Ziel vor Ihren Markenkollegen der TF-Sports Mannschaft: Salih Yoluc, Euan Hankey & Charlie Eastwood – mit auf dem Podium standen Matt Griffin, Mok Weng Sun & Keita Sawa mit Ihren Ferrari #61.
In den belgischen Ardennen war am Samstag bei besten äusseren Bedingungen alles dabei, was ein GT-Endurance Rennen ausmacht. Einzig die LMP1 Prototypen müssen sich fragen lassen ob nach dem Ausstieg von Porsche das nun wirklich noch ein Konkurrenzkampf ist oder ob Toyota da nun seine eigene, zwei Fahrzeuge starke, interne Meisterschaft ausfahren möchte. Anyway – nach 6 Stunden durfte Fernando Alonso, nach einer gefühlten Ewigkeit, mal wieder als strahlender Sieger mit seinen Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima auf dem Podest ganz oben die Champagne-Flasche leeren. Glückwunsch!
In den GT-Klassen war das Podium bis zum Schluss extrem umkämpft. Einzig die beiden neuen Fahrzeuge aus München – P5 Antonio Felix da Costa & Tom Blomqvist im neuen BMWM8GTE – und aus Warwickshire – P6 für Jonathan Adam, Maxime Martin, Alex Lynn für den neuen Aston Martin Vantage GTE #97 – hatten mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Sowohl der bestplatzierte BMW als auch der Aston kamen mit 2 Runden Rückstand auf den Sieger über die Ziellinie. Eine große BoP-Empörung Welle aus England und Bayern ist bestimmt schon auf dem Weg zu den FiA Verantwortlichen. Dabei hat es Tradition, das neue Fahrzeuge sehr konservativ von den Regelhütern eingestuft werden.
Die schnellsten aus dem Qualifying waren auch im Rennen die Schnellsten. Mit einer fehlerfreien Fahrt und Boxenstopps ging der GTE-Pro Sieg verdient an die FORD Truppe. Einziger Wehrmutstropfen für die Chip Ganassi Jungs war der schwere Abflug von Harry Tincknell im Schwesterfahrzeuges #67 auf P3 liegend in Eau Rouge. Der Brite überstand den Full-Speed Crash unbeschadet. Dahinter ging es amtlich um die Positionen – in der vorletzten Runde quetschte sich der Ferrari #71 noch am bis dato auf P3 liegenden Porsche RSR #92 vorbei und sicherte sich mit diesem ziemlich harten Manöver in der Busstop-Schikane den letzten Podiumsplatz.
In der GTE-AM Klassen feierte die Astom Martin Racing Werksmannschaft einen extrem knappen Sieg vor Ihren TF-Sport Kundensport Markenkollegen. Mit auf dem Podest standen die ClearwaterRacing Truppe mit Ihrem silber-roten Ferrari 488 GTE #61. Glüchwunsch!
Weiter geht es mit den 24h Klassiker in LeMans am 16. und 17.Juni.2018