De Philippi & Sims holen 2. Sieg in Folge für BMW in GTLM – Während Katherine Legge ebenfalls Ihren 2. Sieg der Saison in GTD feiert.
Dieser Rennsonntag hatte es wirklich in sich. Nach dem extrem turbulenten ADAC GT Masters Rennen auf dem Sachsenring – machten die Herren und Damen beim Continental 250 Monterey Grand Prix in Laguna Seca exakt dort weiter, wo zuvor die Jungs und Mädels in Sachsen aufgehört hatten.
Bei besten äusseren Bedingungen ging schon der Start kräftig in die Hose, weil der Mustang Action-Express DPI von Mikhail Goikhberg im Pulk umgedreht wurde, einem ausweichenden Nissan fiel Dirk Müller in seinem FORD GT #66 zum Opfer während Nick Tandy im Anschluss keine Chance hatte, dem Mustang DPI #5 auszuweichen. Nach dem groß Reinemachen – krachte es beim 2 Anlauf weiter hinten im Feld der GTD Fahrzeuge, mittendrin der Turner BMW von Bill Auberlen genauso wie beide 3GT racing Lexus, sowie Justin Marks im Acura NSX GT3 der als einziger den #93 Honda an der Box abstellen musste. Auch der später 2. platzierte Jörg Bergmeister im ParkPlace Porsche #73 kam mit einer dicken Staubwolke unbeschadet davon . In beiden Crashs blieben zum Glück alle Akteure unverletzt.
32min nach dem ersten Start, verließ das Safetycar die Strecke und diesmal klappe es in allen Klassen mit dem crashfreien Beschleuningen auf Renntempo. Mit deutlich gesitteren Manieren gingen die Kontrahenten nun in die Verbleibenden Runden und sorgten mit tollen Zweikämpfen in beiden GT Klassen für beste Unterhaltung.
In GTLM vollbrachten Connor de Phillippi und Laurens Vanthoor das Kunstück die letzten 78 Minuten auf einem Satz Michelin Pellen und ohne nach zu tanken ins Ziel zu kommen. De Phillippi Sims reichte es zum 2. Sieg in Folge, während Vanthoor P2 für sich und Bamber sicherte. Auf P3 kamen Magnussen und Garcia in ihrer gelben Corvette C7R #3. Ein sehr später Splash-Dash von Edwards in der #24 vereiltelte einen Münchner Doppelsieg. Edwards und Krohn wurden am Ende 4. vor der Polesettern Oliver Gavin und Tommy Milner in der 2. Corvette #4. Pech für die Ford Truppe die zwei DNF hinlegten. Durch die Nullnummer von Ford führen nun Jan Magnussen und Antonio Garcia die GTLM Wertung mit 299 Zählern vor Richard Westbrook und Ryan Briscoe an.
2. Sieg für Legge im Meyer Shank Racing ACURA NSX GT3
Für eine kleine Sensation sorgten die ParkPlace Porsche Jungs Patrick Lindsay und Jörg Bergmeister. Mit ach und Krach dem 2. Startunfall entkommen fuhr Bergmeister am Ende mit leerem Tank und fertigen Reifen noch P2 nach Hause.
Unbeeindruckt von dieser Leistung fräste sich Alvaro Parente im #86 ACURA NSX GT3 in seinem letzten Stint mit reichlich Kraftstoff und besten Reifen durch das verbliebene GTD Feld, zum Sieg. Auf P2 der #73 Porsche von Lindsay und Bergmeister, P3 ging an Ben Keating und Jeroen Bleekemolen.
Mit dem letzten Überholmanöver an Bergmeister sicherte Parente seiner britischen Teamkameradin nicht nur Ihren 2. IMSA Sieg in dieser Saison, sondern verkürzte Zugleich Ihren Rückstand auf den #48 Huracan auf nur noch 6 Zähler.
Mit Petit Le Mans vom 10. – 13.10. in Road Atlanta steht das große Finale der IMSA Serie noch aus…
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