De Philippi & Sims holen den 1. Sieg für den BMW M8
Nach dem 6 Stunden Rennen in Silverstone ging es an diesem Renn-Sonntag direkt weiter mit dem IMSA Michelin Grand Prix auf dem Virginia International Raceway. Für ihre langen, grünen Auslaufzonen, die wechselnden Gripverhältnisse und herausfordernde Kurven wird die Old-School Strecke von den Fahrern geliebt. Wie zuletzt in Lime Rock Park waren auch diesmal die Prototypen nicht mit am Start. Nichts desto weniger waren es extrem spannende 2:40 Stunden bis zur allerletzten Kurve.
Mit Ford auf der Pole ging es in der GTLM gleich richtig zur Sache, zwar konnten Ryan Briscoe und Richard Westbrook den #67 FORD GT zu Beginn auf P1 halten, fielen allerdings nach 54 Min mit technischen Problemen extrem weit zurück. Schon in Runde 1 gab es Lackaustauch zwischen dem der #911 Porsche mit Vanthoor und Bamber zum Opfer fiel. Hier löste sich im Laufe des Rennens der Diffusor auf, mehr als Platz 5 war nicht zu machen. Dem 2. Ford #66 mit Hand und Müller fehlte schlicht und ergreifend der Speed, dennoch brachten Sie P4 und ordentlich Punkte nach Hause.
Von Anfang an stark waren die BMW M8 unterwegs, zwar wurde Sims nach etwa einer Stunde in einen Unfall mit dem #15 LEXUS verwickelt, was die RLL Truppe zu einer Durchfahrtsstrafe zwang. Allerdings zogen Sie Ihren Ihren Boxenstop unter gelb vor, wodurch Jesse Krohn im #24 M8 ohne Pitlane-Besuch die Führung übernahm. Im Anschluss konnten Connor de Philippi und Alexander Sims einen 45 Sek. Vorsprung herausfahren, was beim letzten Boxenstop die Führung sicherte.
Auf Platz 2 kamen die unauffällig, aber schnelle, Corvette C7R #4 mit Jan Magnussen und Antonio Garcia ins Ziel, vor dem schwarzen BMWM8 #24 mit Jesse Krohn und John Edwards.
2. Sieg für Baumann & Marcelli im LEXUS RCF GT3
In der GTD ging es noch heftiger zu als in der GTLM. Polesetter Jeroen Bleekemolen fand sich zur Halbzeit des Rennens auf P3 wieder, um später auf Position 1 fahrend, von einem übermotivierten Andy Lally im Magnus AUDI umgedreht zu werden. P5 war danach alles was für Ben Keating und den sympatischen Holländer übrig blieb.
Ständige Führungswechsel von bis zu 7 Fahrzeugen über mehr als zweidrittel der Renndistanz, brachte gegen Ende den blauen LEXUS RCF GT3 #14 mit Dominik Baumann auf den Platz an der Sonne. Baumann musste sich bis zur Zielflagge, mit extrem abbauenden Reifen, gegen die hinter ihm fahrende Katherine Legge im #86 ACURA und den späteren 2 platzierten Patrick Long im Wright Racing Porsche #58, erwehren. Letztendlich brachte ein Verbremser von Legge in der vorletzten Kurve Long im Porsche am Acura NSX vorbei. Somit standen am Ende Christina Nielsen und Patrick Long vor Katherine Legge und Mario Franbacher auf dem Podium.
Allerfeinster GT Sport fand beim IMSA MichelinVIR Grand Prix würdige Sieger und wir freuen uns schon auf Laguna Seca am 07. – 09.09. 2018
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