Ein sensationeller Saisonstart mit einem großartigen Finale in der GTLM und in der GTD
- FORD vor Porsche und Ferrari in der GTLM alle mit stumpfen Waffen / Reifen
- Algera Porsche nur 0.3 Sek vor dem Land AUDI und dem Riley AMG GT3 #33
- Zweifelhaftes CadillacTeam-internes Manöver bei den Prototypen gegen Ende
FORD wollte die Revanche und dieses Sieg so sehr, das sie gleich mit vier GTs an den Start gingen. Am Ende sollte sich dies tatsächlich auszahlen. Dirk Müller, Joey Hand und Sebastien Bourdais siegten knapp vor dem neuen Mittelmotor-Werks-Porsche mit Patrick Pilet, Frederick Makowiecki und Dirk Werner und dem Ferrari 488 GTE von Risi Competizione mit Giancarlo Fisichella, Toni Vilander und James Calado.
Müller hatte am Ende von allen drei genannten GTLM Besatzungen noch die brauchbarsten Reifen und brachte damit den Sieg beim Heimspiel und Saisonauftakt für die Chip Ganassi FORD Mannschaft nach Hause. Dirk Werner seinerseits versuchte fast alles seinem Namensvetter den Sieg noch streitig zu machen, musste seinerseits allerdings auf seine Pneus auchten da auch der 488 GTE mit Calado von hinten drückte.
Freuen durften sich die Zuffenhausener dennoch über einen Sieg. In der GTD-Klasse brachte das Alegra Motorsport Quintett: Michael de Quesada, Michael Christensen, Daniel Morad, Jesse Lazare und Carlos de Quesada, ihren klassischen 911 mit nur 0.293 Sekunden vor der Land-Motorsport AUDI R8 Mannschaft um Connor De Phillippi, Jules Gounon, Christopher Mies und Jeffrey Schmidt ins Ziel. Die als Mit-Favoriten gehandelten AMG Mannschaft: Adam Christodoulou, Mario Farnbacher, Ben Keating und Jeroen Bleekemolen komplettierten das Podest auf Platz drei mit deutlich mehr Abstand als die beiden vor ihnen.
Bei den Prototypen sorgte das Cadillac interne Duell zwischen Ricky Taylor und Filipe Albuquerque für Aufsehen. In der drittletzten Runde berührte Taylor den bis dato führenden Albuquerque der sich daraufhin drehte. Taylor übernahm somit die Führung und den Sieg des Rennens. Eine zweifelhafte Aktion, die die Stewards auch hättenbestrafen können. Dritter wurder der VisitFlorida Racing Riley.
Die IMSA-Meute trifft sich am 18.03. in Sebring wieder zu den “Mobil 1 Twelve Hours of Sebring”