Doppelpodium für Mercedes-AMG bei in Long Beach
- P1: Rilley Motorsports – WeatherTech – P3: Rilley Motorsports – Team AMG
- Oliver Gavin & Tommy Milner erfolgreich für Corvette Racing in der GTLM
- Harakiri-Manöver in der letzten Haarnadelkurve führt zu “Straßenverstopfung”
Long-Beach ist als enger Stadtkurs sowieso für spannende Rennen ein Garant. Diesesmal ging in den GT-Klassen kurz vor Schluss wegen einer Straßenverstopfung quasi nichts mehr. Robert Alon im Lexus RC F GT3 versuchte in einem aussichtloses Jahrhundertmanöver vor der letzten Haarnadelkurve die beiden vor Ihm fahrenden Jens Klingmman, im BMW M6 GT3 von Turner Motorsport und Jeff Segal im Acura NSX GT3 auf einen Streich zu überholen. Als Resultat kam es wie es jeder vorhergesehen hatte – Nichts ging mehr, vor Start und Ziel. Alle drei Fahrzeuge schieden bei diesem Manöver aus und standen so bescheiden auf der Strecke, das kein Anderer an ihnen vorbei kam.
Dies wollte oder konnte Antonio Garcia in seiner gelben Corvette nicht hinnehmen und versuchte sich als Erster durch das Chaos zu mogeln. Allerdings hatte er dabei reichlich wenig Erfolg und blieb selbst stecken. Sehr zur Freude von Teamkollege Oliver Gavin, Ryan Briscoe im Ford GT, Kevin Estré im Porsche 911 RSR sowie Alexander Sims im BMW M6. Genau in dieser Reihenfolge kamen die gerade genannten vor Garcia und Mitstreiter Jan Magnussen, nach 63 Runden, in die GTLM-Wertung.
Mit einer Runde Abstand folgte der erste Riley Motorsports – WeatherTech Racing Mercedes-AMG GT3 #50 mit Cooper MacNeil und Gunnar Jeannette vor dem Schwester-AMG GT3 #33. Als Dritte sahen wieder einmal die Scuderia Corse Ferrari Piloten Christina Nielsen und Alessandro Balzan die Zielflagge. Da der #33 AMG im Rennen den Action Express Racing Cadi von Christian Fittipaldi abräumte wurden Bean Kaeting und Jeroen Bleekemolen nachträglich mit einer Zeitstrafe versehen und standen nur als Dritte auf dem GTD Podest.
Bilder © Corvette Racing | Weathertech Racing